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Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V.

Alkoholfreie Getränke: Vielfalt und Innovationen als Wachstumsmotor

Berlin (ots)

Der Konsum von alkoholfreien Getränken ist in
Deutschland seit langem im Aufwärtstrend. Mit einem
Pro-Kopf-Verbrauch von 284,8 Litern Wässern, Säften und
Erfrischungsgetränken liegen die Bundesbürger in Europa an erster
Stelle. Im Jahr 2004 lag der Pro-Kopf-Verbrauch um 25,6 Prozent höher
als im Jahr 1994. Grundlage dieses Wachstums ist eine Vielzahl von
Innovationen bei Rezeptur und Verpackung. Der Anteil neuer Produkte
am AFG-Markt liegt mittlerweile bei 12,7 Prozent.
Auf der Pressekonferenz zur drinktec, Weltmesse Nr. 1 für
Getränke- und Liquid-Food-Technologie in München berichtete Werner
Witting, Hauptgeschäftsführer der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie
Getränke e.V. (wafg), von aktuellen Trends der Branche:
"Near-Water-Produkte, also Wässer mit funktionellen Zusätzen, bieten
kalorienarme Erfrischung bei gleichzeitiger geschmacklicher Vielfalt.
Der Trend zu bewusster Ernährung spiegelt sich auch in der
Getränkeauswahl wider." Im laufenden Jahr das stärkste Wachstum
verzeichneten eben diese Wässer mit Zusatz mit einem Mengenplus von
37,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch Energy Drinks
gehörten mit Zuwächsen von 17,6 Prozent zu den erfolgreichen
Produkten. "Die Unternehmen bieten mit ihrer breiten Produktpalette
für jeden Anlass ein passendes Getränk. Das erklärt die Beliebtheit
der Produkte," so Witting.
Über die Vielfalt bei alkoholfreien Getränken diskutieren
hochkarätige Experten am Nachmittag des 15. September im ICM der
Messe München. Auf der kostenlosen Veranstaltung werden Vertreter aus
Politik und Wirtschaft, unter anderem Dominique Reiniche, President
der Coca-Cola Company European Union Group, die Trends und
Entwicklungen der Branche erläutern und diskutieren und dabei einen
globalen Zusammenhang herstellen.
Mehrwegquote und Preise unter Druck
Auch das Dosenpfand mit seinen teilweise kuriosen Ausnahmen hat
die Innovationsfreude der Branche beflügelt. Neue Verpackungen und
Rezepturen wurden entwickelt, um den Verbrauchern auch weiterhin
pfandfreie Getränke zur Verfügung stellen zu können. Die von
Bundesumweltminister Jürgen Trittin kürzlich verlautbarte Steigerung
der Mehrwegquote durch das Dosenpfand kann nach Angaben der wafg für
den Bereich der alkoholfreien Getränke nicht bestätigt werden: "Die
Mehrwegquote für alle alkoholfreien Getränke lag im ersten Halbjahr
2005 bei 42,5 Prozent, das sind 9,3 Prozentpunkte weniger als im Jahr
2002, also vor Einführung des Dosenpfandes," so Witting. Insbesondere
Getränke in PET-Flaschen erfreuen sich bei den Konsumenten
verstärkter Nachfrage.
Die im Handel erzielten Durchschnittspreise bewegen sich ebenfalls
nach unten. Von Januar bis Juli 2005 kostete ein Liter Alkoholfreie
Getränke durchschnittlich nur noch knapp 43 Cent. Im Jahr 2003 lag
der Durchschnittspreis noch bei 47 Cent, in 2004 bei 45 Cent pro
Liter. Diese für den Verbraucher auf den ersten Blick positive
Entwicklung wirkt sich bei gleichzeitig steigenden Kosten negativ auf
die Innovationskraft der Branche aus. "Die steigenden Ölpreise sind
in der transportintensiven Getränkebranche ein wichtiger
Kostenfaktor," erläutert Witting. "Die Unternehmen können diese
Kostensteigerungen aufgrund des vorherrschenden Preisdrucks nicht in
Form von Preiserhöhungen weitergeben. Die Liquidität der Unternehmen
sinkt dadurch, Investitionen werden verhindert."

Pressekontakt:

Florian Sperling
Referent Wirtschaft und Wettbewerb

Wirtschaftsvereinigung
Alkoholfreie Getränke e.V. (wafg)

Monbijouplatz 11
10178 Berlin

Tel.: 030/259258-12
Fax: 030/259258-20
http://www.wafg.de

Original-Content von: Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V., übermittelt durch news aktuell

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