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Sammer räumt mit Gerüchten auf: "Umgang mit Jupp Heynckes ist ein Traum"

Unterföhring (ots)

Matthias Sammer (Sportvorstand FC Bayern München)...

...über sein Verhältnis zu Jupp Heynckes: "Das ist kein Verhältnis, weil ein Verhältnis habe ich mit meiner Frau. Aber wir haben einen Umgang miteinander, dass es ein Traum ist. Ich habe Heynckes intern und extern versprochen, dass ich ein Partner an seiner Seite bin und daran wird sich nichts ändern. Wenn es Situationen gibt, soll er mir das bitte sagen, weil ich in diesem Job relativ neu bin und auch nicht alles richtig mache und auch nicht alles kann. Deshalb wird er mir das sagen. Er kann sich meiner Unterstützung gewiss sein und vor allem auch meinem Vertrauen."

....über Jupp Heynckes: "Für diese sportliche Entwicklung ist er ganz alleine verantwortlich. Auch in letztem Jahr hat er Außergewöhnliches geleistet. Er hat den I-Punkt mit einem Titel nicht gesetzt, aber sehr erfolgreich unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sehr erfolgreich gearbeitet. Ich finde, er bekommt viel zu wenig Anerkennung. Das mache ich auch daran fest, dass, als ich kam, sich fast alles um mich gedreht hat. Das ist zwar normal, aber es vermischen und verwischen sich Kompetenzen. Da muss auch ich in Zukunft auf ein paar Verhaltensweisen aufpassen, aber auf der anderen Seite geht es darum, dass herausgestellt wird, dass der Trainer verantwortlich ist für die Mannschaft und für den Erfolg."

...über eine mögliche Verlängerung mit Heynckes: "Uli Hoeneß hat es ja vor zwei Tagen gesagt. Wir werden um die Jahreswende herum Gespräche führen und wir sind offen. Das Verhältnis von Bayern München zu Heynckes ist so eng, dass wir ihn mit an den Tisch holen, sollten wir Gespräche führen."

...über seine Kritik nach dem Bremen-Spiel: "Ich mache das, was ich in dem Moment für richtig erhalte. Das mache ich für den Klub - nicht für mich und für niemand anderen. Nur mal, um zu verstehen und was ich auch erst lernen muss und verstehen muss in diesem Verein: Es ist eine Situation eingetreten mit der Verpflichtung von mir, dass Jupp Heynckes auf Pressekonferenzen, bei denen es um rein sportliche Dinge ging, nach mir gefragt wurde. Mit der Zeit kann ich dafür ein unglaublich gutes Gefühl entwickeln, dass das eine Situation ist, die unglaublich nervend ist und der Respekt und die Autorität des Trainers ein Stück weit untergraben wird. Da habe ich vielleicht auch in Bremen die Konstellation unterschätzt. Es ging nicht darum, sich persönlich darzustellen.

...über seine Rolle als "Aufpasser" bei Bayern, der alle Trainings beobachtet: "Ich werde eines nicht tun: Für die Öffentlichkeit keine Trainings mehr anschauen, damit da vermeintlich Ruhe herrscht. Das ist ja lächerlich. Ich an meiner Stelle hätte jeden Tag die pure Freude, mich mit jemandem auszutauschen, der Fußballverstand hat, der ein paar Dinge beurteilen kann. Dadurch werde ich ja nur besser. Und ich kann Ihnen sagen: Jupp Heynckes macht das jeden Tag."

...über die Konkurrenzsituation bei Bayern: "Es ist wichtig, dass Spieler wie Tom Starke, Tymoschuk, Rafinha oder Daniel van Buyten einen guten Geist verbreiten an die Spieler, die psychologisch in einer besseren Situation sind. Das ist das Geheimnis einer großen Mannschaft und macht uns im Moment so stark. Wir werden alle brauchen. Alle haben sich in Topform zu halten."

...über die Rückkehr von Arjen Robben: "Ich kann das nicht seriös beantworten. Aber wir sollten aufhören, immer zu sagen: Jetzt ist er morgen oder übermorgen da oder in drei Tagen. Wenn Arjen mit der medizinischen Abteilung das Gefühl hat, er fühlt sich wohl, dann ist er so ein Profi, der eher gebremst, als angeschoben werden muss. Deswegen sollte man ihm auch die nötige Zeit geben. Er ist noch im Individualtraining, aber auf einem guten Niveau."

...über die behutsame Heranführung von Javi Martinez: "Der Trainer hat da ein glänzendes Gefühl für, wann es Zeit ist für mehr und für weniger Einsatzzeit. Das ist allein Sache von Jupp Heynckes."

...über René Adler und Manuel Neuer: "Manuel Neuer ist ein ausgezeichneter Torhüter. Die Nationalmannschaft hat sich auf ihn festgelegt, dass er in Deutschland die Nummer Eins ist. Er muss das immer wieder beweisen. Dementsprechend wird er auch in Zukunft den Nachweis erbringen. Wir reden immer von Persönlichkeitsstrukturen, von Führungsspielern. Manuel ist auf dem Weg dahin. Dass wir ich nach einer bisschen kritischen Frage direkt wieder in Frage stellen, um hinterher zu schreien: Wo sind unsere Führungsspieler? Diese Diskussion ist genauso absurd, als dass man nicht Adler Zeit geben sollte sich weiter zu entwickeln. Auf Dauer geht es natürlich um Leistung. Die wird Manuel bringen. Das garantiere ich Ihnen."

Sebastian Kehl (Borussia Dortmund)...

...über eine Dortmunder Titelverteidigung: "Die Titelverteidigung ist definitiv nicht passé. Dafür sind wir noch zu früh in der Saison, obwohl die Punkteausbeute natürlich recht mager ist. Ich will nicht das letzte Jahr herholen, aber da war es auch schon so, dass nach den ersten Spieltagen die Schale schon in München war und so ist sie genauso wenig heute schon in München. Wir haben noch die Chance eine gute, vielleicht sogar eine sehr gute Saison zu spielen. Wenn die Bayern am Ende alle Spiele gewinnen, haben sie es auch verdient. Aber auch da wird es mal Dämpfer, vielleicht einen Einbruch geben. Aber wir müssen uns steigern."

...über die fehlende Überzeugung aus dem Meisterjahr: "Die ist definitiv noch da. Wir haben in dieser Saison nur gestern sehr, sehr schlecht gespielt, ansonsten haben wir nur gute Spiele gemacht und unglücklich Punkte liegen gelassen. In Hamburg hätten wir gewinnen müssen, in Frankfurt haben wir geführt, in Hannover das Tor noch bekommen. Da liegen Punkte auf der Strecke, die aber weniger mit schlechten Leistungen, sondern mit Fehlern und Unachtsamkeiten zu tun haben."

...über den Respekt vor Real Madrid: "Das Spiel in Manchester hat uns eine ganze Menge Selbstvertrauen gegeben. Wir haben durch das letzte Jahr in der Champions League eine Menge Kritik einstecken müssen. In diesem Jahr präsentieren wir uns deutlich besser und hätten in Manchester gewinnen müssen. Natürlich ist Respekt vor Real da, aber keine Furcht. Und es wird auch nicht so sein, dass wir im Kabinengang schon Trikots tauschen."

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