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Baugewerbe begrüßt Bundesratsentscheidung zur Eigenheimzulage

Berlin (ots)

Die Unionsmehrheit im Bundesrat hat auf der
heutigen Sitzung der Länderkammer gegen die Abschaffung der
Eigenheimzulage votiert. Die Gesetzesvorlage der Bundesregierung, die
die ersatzlose Streichung der Eigenheimzulage vorsah, wurde
abgelehnt. "Es ist erfreulich, dass die Sachargumente in der
Diskussion um die Eigenheimzulage nun doch die Oberhand gewonnen
haben und die Streichung dieses bewährten Förderinstrumentes in
letzter Minute verhindert werden konnte", bewertete Prof. Dr. Karl
Robl, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen
Baugewerbes, die Entscheidung der Länderkammer.
Die im Vorfeld der Entscheidung gegen die Eigenheimzulage von
deren Gegnern ins Feld geführten Argumente verfingen nicht. "Es wurde
erkannt, dass das bei der Abschaffung der Eigenheimzulage eingesparte
Geld nicht wie angekündigt in Bildung investiert, sondern vielmehr in
den allgemeinen Haushalt fließen und damit wohl eher zum Stopfen von
Haushaltslöchern verwandt würde", so Robl. Robl weiter: "Endlich
wurde auch thematisiert, dass sich bei Abschaffung der
Eigenheimzulage die Krise der Baubranche empfindlich zuspitzen würde.
Dies kann angesichts der desaströsen Arbeitsmarktlage in niemandes
Interesse sein." Die Bundesregierung hat bereits angekündigt, den
Vermittlungsausschuss einschalten und mit der Suche nach einem
Kompromiss beauftragen zu wollen. Robl hierzu: "Selbstverständlich
wird sich das Deutsche Baugewerbe einer Lösung, die sowohl
fiskalische Interessen als auch die Belange der Bauwilligen und der
Bauwirtschaft berücksichtigt, nicht verschließen. Der Zentralverband
des Deutschen Baugewerbes hat bereits vor zwei Jahren konkrete
Vorschläge in die Diskussion eingebracht, wie die Eigenheimzulage
entsprechend umgestaltet werden kann." Mit dem Erwerb von
Wohneigentum, gleichgültig ob Neubau oder Bestandserwerb, sind immer
Bauleistungen unterschiedlicher Art verbunden. Diese führen zu
Nachfrageimpulsen in den verschiedensten Wirtschaftsbereichen. Robl:
"Diese Nachfrageimpulse können durch eine entsprechende Neujustierung
der Eigenheimzulage noch verstärkt werden. Damit könnte auch die
dringend erforderliche Binnennachfrage angekurbelt werden."
"Das Deutsche Baugewerbe hofft, dass der Vermittlungsausschuss
einen tragbaren Kompromiss finden wird. Der Zentralverband des
Deutschen Baugewerbes wird sich hierbei im Sinne der Bauwirtschaft
einbringen", so Robl abschließend.

Pressekontakt:

Dr. Ilona K. Klein
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zentralverband Deutsches Baugewerbe
Kronenstr. 55-58
10117 Berlin
Telefon 030-20314-409,
Fax 030-20314-420
eMail klein@zdb.de

Original-Content von: ZDB Zentralverband Dt. Baugewerbe, übermittelt durch news aktuell

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