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Lausitzer Rundschau

Lausitzer Rundschau: Bewegung im Streit um Lausitzer Seen

Cottbus (ots)

Das Lausitzer Seenland wirft seine Schatten voraus
- mit ersten Touristen-Attraktionen, einem faszinierenden
landschaftlichen Wandel, doch auch mit schwierigen
Einigungsprozessen. Dazu zählt zweifelsohne der Streit darum, wem die
Seen in Zukunft gehören und wer für ihre Unterhaltung geradestehen
muss. Da es ein öffentliches Interesse an der Nutzung und
touristischen Vermarktung der Seen gibt, kann die Eigentumsfrage nur
zu Gunsten der öffentlichen Hand ausfallen. Brandenburg und Sachsen
sind gefordert. Denn es geht um nicht weniger als
Regionalentwicklung. Doch auch der Bund muss trotz seines Auftrags,
die sanierten Seen mittels Verkauf wieder in Einnahmen zu verwandeln,
in der Pflicht bleiben. Darauf bestehen die Länder mit Verweis auf
die unabsehbaren Kosten der Gewässer-Nachsorge zu Recht. Die
Verabredung, die offenen Finanzierungsfragen erneut in einem
Verwaltungsabkommen zu regeln, klingt daher gut. Ihr augenblicklicher
Wert aber ist begrenzt. Über das nächste Abkommen wird wohl
frühestens ab 2005 verhandelt. Zudem wurde zuletzt bei derartigen
Verhandlungen immer heftig und lange gestritten. So viel Zeit darf im
Dienste der Lausitz auf gar keinen Fall verstreichen. Der Bund hat
ein Bekenntnis abgegeben, während die Länder Rechtssicherheit für
Investoren fordern. Spatenstiche für den Start privat finanzierter
Projekte sind davon nicht zu erwarten.
ots-Originaltext: Lausitzer Rundschau

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Fax: 0355/481247
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