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Statistisches Bundesamt

Angina pectoris häufigste Diagnose im Krankenhaus

Wiesbaden (ots)

17 Millionen Patientinnen und Patienten wurden
nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes im Jahr 2005 aus
vollstationärer Krankenhausbehandlung entlassen (46,5% Männer und
53,5% Frauen). Lässt man die gesunden Neugeborenen (495.600 Fälle)
unberücksichtigt, war mit 316.000 Fällen die Herzerkrankung Angina
pectoris die häufigste Hauptdiagnose für einen stationären
Krankenhausaufenthalt, gefolgt von Herzinsuffizienz (307.000) und
psychischen und Verhaltensstörungen durch Alkohol (299.000). Im
Durchschnitt waren die Behandelten 52 Jahre alt. Bezogen auf 100.000
Einwohner gab es 2005 18.855 Behandlungsfälle, das waren 7,1% weniger
als im Jahr 2000.
Die 17 Millionen Behandlungsfälle schließen Sterbe- und sogenannte
Stundenfälle, bei denen der vollstationäre Krankenhausaufenthalt am
Tag der Aufnahme endete, mit ein.
Männer wurden im Jahr 2005 hauptsächlich wegen psychischer und
Verhaltensstörungen durch Alkohol vollstationär behandelt (223.000
Fälle), gefolgt von Angina pectoris (196.000). Der Leistenbruch war
die dritthäufigste Diagnose bei Männern (153.000).
Bei Frauen war die Herzinsuffizienz (166.000 Fälle) die häufigste
Ursache für einen Krankenhausaufenthalt. An zweiter Stelle lag die
bösartige Neubildung der Brustdrüse (153.000), an dritter Position
Gallensteine (140.000).
Die Diagnosedaten der Patienten und Patientinnen in Krankenhäusern
2005 sind in der gleichnamigen Fachserie 12, Reihe 6.2.1, kostenfrei
im Statistik-Shop des Statistischen Bundesamtes unter http://www.
destatis.de/shop erhältlich. Weitere gesundheitsbezogene Daten können
auch unter der Adresse http://www.gbe-bund.de abgerufen werden.
Weitere Auskunft gibt:
Zweigstelle Bonn,
Sabine Nemitz,
Telefon: (01888) 644-8133,
E-Mail:  gesundheitsstatistiken@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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