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Statistisches Bundesamt

57% Studienanfängerinnen in den Rechtswissenschaften 2005

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt zum 66. Deutschen
Juristentag vom 19. bis 22. September in Stuttgart mitteilt, waren im
Wintersemester 2005/2006 im Studienbereich Rechtswissenschaft 99 100
Studierende eingeschrieben. Innerhalb von zehn Jahren ist die Zahl
der angehenden Juristen um 13 400 gesunken (- 12%). Der Frauenanteil
hat sich in diesem Zeitraum von 44% auf 51% erhöht. Besonders
deutlich war im letzten Jahrzehnt der Rückgang der Studierenden an
den Universitäten (- 17%), der nur zum Teil durch neue
Studienangebote der Fachhochschulen, insbesondere im
Wirtschaftsrecht, kompensiert werden konnte.
Im Studienjahr 2005 (Sommersemester 2005 plus Wintersemester
2005/2006) begannen 15 600 Erstsemester ein rechtswissenschaftliches
Studium, rund 6% weniger als 1996. Der Anteil der
Studienanfängerinnen stieg in diesem Zeitraum von 49% auf 57%.
Im Prüfungsjahr 2005 erwarben insgesamt 13 300 Studierende einen
akademischen Grad in den verschiedenen juristischen Studiengängen.
Davon legten knapp 9 800 das erste Staatsexamen oder einen
vergleichbaren Abschluss ab, 1 900 promovierten und 1 600 erreichten
einen anderweitigen Abschluss. Innerhalb der letzten zehn Jahre ist
die Zahl der ersten Staatsexamen um ein Fünftel zurückgegangen,
während die Promotionen um zwei Drittel zunahmen. Der Frauenanteil
stieg von 1996 bis 2005 beim ersten Staatsexamen von 44% auf 52%, bei
den Promotionen von 24% auf 32%. Das Durchschnittsalter der
Erstabsolventen in der Rechtswissenschaft lag 2005 an den
Universitäten bei 26,7 Jahren, die Fachstudiendauer betrug im Mittel
10,4 Semester.
Weitere Auskünfte gibt:
Martin Beck,
Telefon: (0611) 75-4140,
E-Mail:  hochschulstatistik@destatis.de

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: (0611) 75-3444
Email: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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