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Herbstaussaat zur Ernte 2026: Anbau von Wintergetreide nahezu unverändert

WIESBADEN (ots)

Im Herbst 2025 haben die landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland auf 5,0 Millionen Hektar Ackerland Wintergetreide für die kommende Erntesaison 2026 ausgesät. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Aussaatfläche für Wintergetreide damit etwa gleich groß wie die Anbaufläche im Jahr 2025 (+63 800 Hektar oder +1,3 %). Zum Wintergetreide zählen Winterweizen, Wintergerste, Roggen und Wintermenggetreide sowie die Weizen-Roggen-Kreuzung Triticale.

Wenig Veränderung bei Winterweizen und Roggen, Anstieg bei Wintergerste und Raps

Winterweizen, die flächenmäßig bedeutendste Getreideart in Deutschland, wurde auf 2,9 Millionen Hektar ausgesät. Damit bleibt die Aussaatfläche gegenüber der Anbaufläche 2025 nahezu unverändert (+8 900 Hektar oder +0,3 %).

Die Aussaatfläche von Wintergerste vergrößert sich für die Erntesaison 2026 gegenüber der diesjährigen Anbaufläche um 58 700 Hektar oder 4,9 % auf 1,3 Millionen Hektar.

Weitgehend unverändert gegenüber der Anbaufläche zur Ernte 2025 zeigen sich Roggen und Triticale. Die Aussaatfläche für die Erntesaison 2026 bei Roggen und Wintermenggetreide beträgt 528 100 Hektar (-10 500 Hektar oder -2,0 %). Die Aussaat von Triticale erfolgte auf 294 500 Hektar (+6 700 Hektar oder +2,3 %).

Mit Winterraps haben die landwirtschaftlichen Betriebe 1,1 Millionen Hektar bestellt. Damit vergrößerte sich die Fläche um 4,9 % beziehungsweise 53 500 Hektar. Die größten Flächenzuwächse in absoluten Werten gab es dabei in Bayern (+17 200 Hektar oder +14,7 %) Niedersachsen (+14 100 Hektar oder +14,5 %) und Nordrhein-Westfalen (8 400 Hektar oder +14,6 %).

Methodische Hinweise:

Die hochgerechneten Aussaatflächen zur Ernte 2026 beruhen auf den Mitteilungen einer begrenzten Anzahl freiwilliger Ernte- und Betriebsberichterstatter/-innen von Ende November 2025. Nicht enthalten in den Ergebnissen sind die Stadtstaaten Berlin, Bremen und Hamburg. Die Ergebnisse sind als vorläufige Anbautendenzen zu bewerten. Bis zur Ernte 2026 können noch Auswinterungsschäden sowie Schädlings- und Krankheitsbefall eine Rolle spielen. Die Vorjahresvergleiche beziehen sich auf die endgültigen Ergebnisse der Bodennutzungshaupterhebung 2025.

Weitere Informationen:

Ausführliche Ergebnisse sind im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes auf der Themenseite "Feldfrüchte und Grünland" im Bereich "Tabellen" verfügbar.

Diese Pressemitteilung ist, gegebenenfalls ergänzt mit weiteren Informationen und Verlinkungen zum Thema, veröffentlicht unter www.destatis.de/pressemitteilungen.

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Weitere Auskünfte:
Pflanzliche Erzeugung und Flächennutzung
Telefon: +49 611 75 8649
www.destatis.de/kontakt

Pressekontakt:

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Pressestelle
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Telefon: +49 611-75 34 44

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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