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Statistisches Bundesamt

Deutsche Ausfuhren im Jahr 2002 voraussichtlich um 1% gestiegen

Wiesbaden (ots)

Auf der Basis der bis einschließlich Oktober
2002 vorliegenden Außenhandelsergebnisse geht das Statistisches
Bundesamt davon aus, dass von Deutschland im Jahr 2002
-  Waren im Wert von 647 Mrd. Euro exportiert und
-  Waren im Wert von 520 Mrd. Euro importiert
wurden. Damit würde sich ein Ausfuhrüberschuss von 127 Mrd. Euro
für das Jahr 2002 ergeben, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr
um 33% gleichkäme (Saldo der Außenhandelsbilanz 2001: + 95,5 Mrd.
Euro). Gleichzeitig würde es sich dabei um den historisch größten
Handelsbilanzsaldo der Bundesrepublik Deutschland handeln.
Gegenüber dem Jahr 2001 haben die deutschen Ausfuhren
voraussichtlich um 1% zugenommen, wobei insbesondere die Monate in
der ersten Jahreshälfte 2002 noch überwiegend von negativen
Vorjahresveränderungsraten geprägt waren. Damit liegen die deutschen
Exporte im Jahr 2002 voraussichtlich auf Rekordniveau. Einfuhrseitig
rechnet das Statistische Bundesamt für 2002 mit einem Rückgang
gegenüber dem Ergebnis von 2001 um 4% auf 520 Mrd. Euro.
Die Ausfuhren in die Länder der Europäischen Union sind der
Schätzung zufolge im gleichen Zeitraum um 1% auf 353 Mrd. Euro, die
Ausfuhren in Drittländer um 2% auf 294 Mrd. Euro gestiegen.
Einfuhrseitig kam es beim deutschen Handel mit den EU-Ländern dagegen
voraussichtlich zu einem Rückgang um 5% (auf 286 Mrd. Euro) und beim
Handel mit Ländern außerhalb der Europäischen Union zu einem Minus
von 4% (auf 234 Mrd. Euro).
Außenhandel nach Ländergruppen
Tatbestand       2002 1)        2001      Veränderung 1)    
                       Mrd. Euro    Mrd. Euro          %
Ausfuhr insgesamt        647          638,3           + 1
darunter:
EU-Länder                353          351,6           + 1          
  Eurozone               275          275,4           - 0          
  Nicht Eurozone          78           76,2           + 3
Drittländer              294          286,7           + 2
Einfuhr insgesamt        520          542,8           - 4
darunter:
EU-Länder                286          300,1           - 5          
  Eurozone               235          244,4           - 4          
  Nicht Eurozone          51           55,7           - 9
Drittländer              234          242,7           - 4
1) Schätzung auf Basis der Ergebnisse für die Monate Januar bis
Oktober 2002.
Weitere Auskünfte erteilt: Florian Eberth, 
Telefon: (0611) 75-2072,
E-Mail:  florian.eberth@destatis.de
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Telefon:(0611) 75-3444
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