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Statistisches Bundesamt

Vorsorgeaufwand bei Selbstständigen besonders hoch

Wiesbaden (ots)

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, besaß im
April 2001 - d.h. vor Einführung der staatlich geförderten 
kapitalgedeckten Altersvorsorge (sog. "Riester-Rente" ab 1. Januar 
2002) - ein Drittel der Bundesbürger über 14 Jahre mindestens eine 
private Lebens- oder Rentenversicherung. Dies zeigen die Ergebnisse 
des Mikrozensus 2001, der europaweit größten jährlichen 
Haushaltsbefragung zu den Lebens- und Arbeitsverhältnissen in 
Deutschland.
Weit verbreitet ist diese Form der Altersvorsorge bei den 
Selbstständigen: 65 % der Selbstständigen mit Beschäftigten und 50 % 
der Selbstständigen ohne Beschäftigte gaben an, einen Lebens- oder 
Rentenversicherungsschutz erworben zu haben. In diesen beiden 
Gruppen ist der Anteil derjenigen, die über eine oder mehrere 
Policen von mindestens 25 565 Euro verfügen, mit 54 % bzw. 35 % 
überdurchschnittlich groß. Dieser hohe Vorsorgeaufwand dürfte darauf 
zurückzuführen sein, dass die meisten Selbstständigen keine eigenen 
Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung zahlen.
Von den Arbeiterinnen und Arbeitern hatten im April 2001 40 % 
zumindest eine private Lebens- oder Rentenversicherung; bei den 
Angestellten waren es 47 % und bei den Beamten bzw. Beamtinnen 50 %.
Private Lebens- und Rentenversicherungen sind vor allem in den 
mittleren Altersgruppen vorhanden. 44 % der 30- bis 49-Jährigen 
sorgten mit wenigstens einer Lebens- oder Rentenversicherung für das 
Alter vor; beinahe jeder Vierte entschied sich für einen 
Versicherungsschutz mit einer Gesamtversicherungssumme von 25 565 
Euro und mehr. Policen in dieser Größenordnung besaßen nur 13 % der 
20- bis 29-Jährigen und 17 % der 50- bis 59-Jährigen.
Die vollständige Pressemitteilung, incl. Tabelle, ist im 
Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de 
zu finden.
Weitere Auskünfte erteilt: Ursula Israel-Königsfeld,
Telefon: (01888) 644 - 8698,
E-Mail:  mikrozensus@destatis.de
ots-Originaltext
Statistisches Bundesamt

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon:(0611) 75-3444
Email:presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell

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