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Rheinische Post: Von der Leyen pocht auf mehr Kleinkinder-Betreuung

Düsseldorf (ots)

Im Streit um den Ausbau der Kinderkrippen hat
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) vorgerechnet, 
dass heute vier Mal soviel Geld für die Förderung der traditionellen 
Familien ausgegeben wird wie für die Kinderbetreuung außer Haus. 
"Über das Ehegattensplitting, die Rentenerziehungszeiten und die 
beitragsfreie Kranken- und Pflegeversicherung von 
nicht-erwerbstätigen Ehegatten investieren der Staat und die 
Versichertengemeinschaft rund 40 Milliarden Euro in die Familien, in 
denen einer zu Hause bleibt", sagte von der Leyen der "Rheinischen 
Post" (Samstagausgabe). "Das ist ein hoher Betrag, den wir auch mit 
Stolz benennen sollten." Daneben würden bisher zehn Milliarden in 
Kinderbetreuung außer Haus investiert, sagte von der Leyen. "Die 
Frage geht jetzt darum, ob durch mehr Kindestagesstätten dieser 
Betrag um weniger als drei Milliarden erweitert wird", sagte die 
Ministerin und ergänzte: "Ich finde das ist eine faire Diskussion". 
Die kontroverse Debatte über ihren Vorstoß, die Zahl der 
Kleinkinder-Betreuungsplätze auf 750.000 zu erhöhen, habe sich zu 
ihrer großen Freude inzwischen "versachlicht", stellte die Ministerin
fest. Sie forderte: "Wir müssen von unseren Schwarz-Weiß-Bildern in 
den Köpfen wegkommen, die noch von der Vergangenheit gespeist sind, 
in der das DDR-Krippen-Modell gegen das westdeutsche 
Hausfrauen-Modell stand."

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