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Rheinische Post: Merz fehlt der CDU schon jetzt - Von SVEN GÖSMANN

Düsseldorf (ots)

Mit dem angekündigten Rückzug von Friedrich
Merz aus der Politik verliert die CDU einen der bemerkenswertesten 
Köpfe, den sie je hatte. Merz war und ist, keine Frage, ein 
sauerländischer Sturkopf, der oft genug mit seiner Art sich selbst 
und vor allem auch anderen im Wege stand. Das machte ihn nicht jedem 
sympathisch, aber auf jeden Fall für viele (Wähler) interessant.
Die Kanzlerin und CDU-Vorsitzende mag aufatmen. Sie ist wieder einen 
Widersacher los. Bevor er gestern in seiner Rücktrittserklärung 
seinen Unmut über Schwarz-Rot in Berlin aussprach, hatte Merz vor 
Wochen seine Bedenken über die Gesundheitsreform öffentlich gemacht. 
Geholfen hat es nichts. Ebenso wenig wie sein vernehmliches Grummeln 
über den sozialpolitischen Kurs des CDU-Landesverbandes NRW unter dem
alten Intimfeind Jürgen Rüttgers.
Die CDU verliert mit Merz einen wortgewaltigen Streiter in den 
Medien, vor allem aber das Aushängeschild ihres Wirtschaftsflügels 
und mitunter auch ihres nationalen Lagers. Dieser Verlust muss die 
CDU umtreiben. Wer einen Merz nicht halten kann, wie will der 
Mittelstand und Industrie überzeugen? In diesem Zusammenhang mutet 
das Wortspiel gar nicht komisch an: Gestern war ein schwarzer Tag für
die CDU - im Bund, übrigens auch im Land.

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