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Rheinische Post: Rassistischer Mob

Düsseldorf (ots)

Von Robert Peters
Rassismus ist nicht allein ein Problem des Fußballs. Aber er ist 
auch ein Problem des Fußballs. Das ist beunruhigend genug. Der Tote 
von Paris lenkt den Blick darauf.
Es war eine Frage der Zeit, wann die Ausschreitungen rund um 
internationale Spiele so eskalieren würden. Die Weltmeisterschaft mit
all ihren wunderbaren Begleiterscheinungen hatte die Wahrnehmung 
lediglich rosarot eingetrübt. Gewalt blieb im deutschen Sommermärchen
deshalb vor der Tür, weil die Ordnungsmacht Hooligans mit riesigem 
Aufwand vorsorglich aus dem Spiel genommen hatte. Nun kommen die 
Gewalttäter wieder aus den Löchern.
Natürlich nicht nur hierzulande. Seit langem ist der rassistische Mob
in Italien, Frankreich und Holland stärker als in Deutschland. Rechte
Schläger haben die Hooligan-Szene verändert. Früher reichte diesen 
Gruppen der so genannte Kampfsport gegen Gleichgesinnte im Umfeld des
Fußballs. Nun machen sie Jagd auf Unbeteiligte und vor allen Dingen 
auf die Polizei. Die Beamten ihrerseits können sich lediglich gegen 
Symptome einer gesellschaftlichen Entwicklung wehren. An den Ursachen
müssen andere arbeiten.

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Telefon: (0211) 505-2303

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