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Rheinische Post: BenQ - eine Hoffnung platzt - Von GEORG WINTERS

Düsseldorf (ots)

Bei BenQ fallen 1900 Jobs weg. Dies mag die
breite Öffentlichkeit nicht elektrisieren, weil die Pleite des 
Handybauers die Medien seit Wochen beschäftigt. Doch wer gestern die 
Reaktionen der Mitarbeiter vor Ort sah und hörte, weiß, dass die 
Beschäftigten sich in ihrer Verzweiflung bis zuletzt an den Strohhalm
geklammert haben, ihre Stelle könnte doch noch erhalten bleiben.
Das Wunder ist ausgeblieben. Jetzt muss schnell eine Lösung her, 
die den Fortbestand von BenQ Mobile und damit von 1100 Stellen 
garantiert. Schon heute sitzen alle wieder am runden Tisch. Es darf 
keinen Poker geben, bei dem jeder darauf wartet, dass der andere den 
nächsten Schritt tut. BenQ braucht dringend Geld.
Wirtschaft - das heißt Siemens. Wer auf Hilfe aus Taiwan hofft, 
ist ein Träumer. Siemens kann sich nicht auf zweistellige 
Millionenbeträge zurückziehen, die es an Leistungen bisher angeboten 
hat. Dazu waren die Management-Fehler zu katastrophal. Selbst wenn 
der Konzern derzeit juristisch einwandfrei und im Interesse seiner 
Aktionäre handelt, muss das Unternehmen drauflegen, weil sonst der 
Imageschaden ins Unermessliche wächst. Der Fall BenQ muss vom Tisch. 
Für Euphorie ist dann immer noch kein Grund. Denn wer weiß, wann in 
NRW die nächste Krise ansteht.

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Telefon: (0211) 505-2303

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