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Rheinische Post: EADS und der Staat - Von THOMAS REISENER

Düsseldorf (ots)

Telekom, Post, Lufthansa oder die Raststätten
an deutschen Autobahnen  es ist immer das gleiche. Sobald der Staat 
sich aus dem Geschäft zurückzieht, wird das Angebot besser und die 
Kosten sinken. Aber bei der kriselnden EADS soll das Heil jetzt in 
einer Teil-Verstaatlichung liegen?
Nein, soll es ja gar nicht. Der Staat will nur den Abbau von 
deutschen Arbeitsplätzen bei der Tochter Airbus verhindern. Schon 
allein dieses gut gemeinte Motiv offenbart, warum der Weg genau der 
falsche wäre. Denn Airbus ist ja nicht dazu da, um möglichst viele 
Menschen zu beschäftigen. Airbus ist dazu da, um möglichst gute 
Flugzeuge zu bauen. Und zwar zu möglichst geringen Kosten. Nur wenn 
dem Konzern das gelingt, ist er erfolgreich und kann zukunftsfeste 
Jobs anbieten.
Die Politik ist dazu da, einen Rahmen zu gestalten, der diesen 
Prozess begünstigt. Sie ist aber nicht dazu da, Airbus das Leben mit 
zusätzlichen Vorgaben noch schwerer zu machen. Deswegen sollte 
Deutschland bei Airbus nicht ein- sondern Frankreich lieber 
aussteigen. Airbus ist ein hervorragendes Unternehmen mit viel 
Know-how, tollen Produkten und erfahrenen Ingenieuren. Darauf ist 
mehr Verlass als auf Politiker in Aufsichtsräten.

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