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Rheinische Post: Tausende Strommasten aus sprödem Thomasstahl

Düsseldorf (ots)

In Nordrhein-Westfalen sind weit mehr
bruchgefährdete Strommasten im Einsatz als befürchtet. Nach 
Informationen der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post 
(Dienstagausgabe) hat das Landeswirtschaftsministerium 90 
Netzbetreiber in NRW angeschrieben, davon haben lediglich 39 
geantwortet, darunter waren sieben Unternehmen, die Masten aus 
Thomas-Stahl in ihrem Bestand haben. Dieser Stahl wurde häufig in den
sechziger Jahren verwandt und gilt zusammen mit starken Schneefällen 
als der Auslöser der massenhaften Stromausfälle im Münsterland. 
Allein Eon Westfalen Weser, einer der größten Stromversorger in NRW, 
habe zwei Drittel seiner 1800 Masten aus besagten Thomas-Stahl 
erstellt. Die Sanierungsbemühungen seien "völlig unzureichend", sagte
NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) der Zeitung auf 
Anfrage. Für morgen hat die Wirtschaftsministerin die Spitzen des 
Verbandes deutscher Elektrizitätswerke und des Verbands der 
Netzbetreiber einbestellt.

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Telefon: (0211) 505-2303

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