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Rheinische Post: Ohrfeige für die Fifa - Von GEORG WINTERS

Düsseldorf (ots)

Der Bundesgerichtshof hat dem
Weltfußballverband Fifa eine schallende Ohrfeige verpasst. Mit Recht:
Die Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ist ein sportliches und 
gesellschaftliches Großereignis, aber sie ist keine Marke, die es 
juristisch vor dem Zugriff anderer zu schützen gilt.
Dass die Fifa dies trotzdem versucht und bei vielen Firmen 
durchgesetzt hat, die sich mit WM-Produkten schmücken wollen, ist 
nachvollziehbar. Denn sie hat mit der Aussicht auf Exklusivität 
internationale Sponsoren ins Boot gelockt und dazu gebracht, viel 
Geld zu bezahlen. Auch wenn die in Form von Stadionwerbung und 
Fernseh-Zeiten durchaus einen Gegenwert erhalten - die großen 
Geldgeber werden sich Gedanken darüber machen, warum die Konkurrenz 
mit der WM verdienen kann, ohne dafür vorher dicke Millionenbeträge 
auf den Tisch gelegt zu haben.
Die Fifa verliert durch die Entscheidung einiges an Geld. Das 
Genick brechen wird ihr der Richterspruch nicht. Und ein Urteil für 
alle Zeiten ist die Entscheidung sowieso nicht. Denn der BGH kann nur
über die Vermarktung der WM in Deutschland urteilen. Bei den 
Titelkämpfen 2010 in Südafrika kann die Fifa die Geldmaschine aufs 
Neue starten.

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Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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