PR-Bild Award 2018: Jetzt bewerben für die Hall of Fame der PR-Fotografie!
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Düsseldorf (ots) - Von Reinhold Michels
Dieses Land hat einen ausgeprägten Hang, sich politisch unter Verdacht stellen zu lassen. Der Kriminalfall von Potsdam, von dem nicht sicher ist, dass er ein Fall von politisch motivierter, rechtsextremistischer Kriminalität ist, belegt, dass Deutsche Neigungstäter in der nicht unter Strafe gestellten Disziplin Selbstgeißelung sind. Bevor die Ermittlungen von Polizei und Generalstaatsanwaltschaft Licht in das Potsdamer Halbdunkel gebracht haben, fällt bereits ein Großteil der politisch interessierten Klasse das Urteil, hier habe sich einmal mehr Rassismus zu Totschlag-Lust "Weiße gegen Schwarze" verstärkt. "Ja, ja, die Ostdeutschen", intonieren politisierende Volkspsychiater zum Mitsingen das garstige Lied von den angeblich besonders rechtsextremen Sachsen oder Brandenburgern. Wenn ein scharfsichtiger Mann wie Bundesinnenminister Schäuble, selbst ein Gewaltopfer, einzuwenden wagt, auch Nicht-Farbige könnten Opfer von Extremisten werden, wird er kollektiv gezwungen, Abbitte zu leisten. Nach allem, was man bisher weiß, sind die Tatverdächtigen keine Klosterschüler. Ob es jedoch Neonazis mit Tötungsdrang gegen Fremde oder bloß fremd Aussehende sind, ist ungewiss. Vermutungen reichen nicht.
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Rheinische Post
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