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Rheinische Post: Auf China-Suche - Von LOTHAR SCHRÖDER

Düsseldorf (ots)

Chinas Staatschef Hu in Washington, Chinas
Terrakotta-Krieger in Bonn. Der Vergleich ist halsbrecherisch, aber 
doch nicht töricht: In beiden Fällen geht es um das Verstehen eines 
Landes, das Weltmacht war und in absehbarer Zeit wieder Weltmacht 
wird. Ein Land, das in seiner Gestalt seit der Antike praktisch 
unverändert ist.
Große Mächte machen immer dann besonders große Angst, wenn man sie
nicht kennt. Die neue Bonner Schau mit spektakulären Funden aus den 
Gräbern der Kaiser ist das Dokument einer doppelten Erkundung: China 
beginnt sich und seine Vergangenheit Stück für Stück zu entdecken - 
und das mit Hilfe deutscher Wissenschaftler und mit ordentlicher 
finanzieller Unterstützung des Bundes. Das ist gut angelegtes Geld. 
Weil die Grabungen in chinesischer Erde kein Luxus, sondern die 
Spurensuche einer Vergangenheit sind, die in der Gegenwart einen 
partnerschaftlichen Weg für die Zukunft weisen kann.
Das Gedächtnis aus Jahrtausenden schlummert in jeder kleinen 
Tonfigur. Wer sie ausgräbt, ist ein Aufklärer; wer sich von ihrer 
Aura verzaubern lässt, ein Kunstfreund. Und beides macht jene Bildung
aus, von der unsere Urteilskraft zehrt.

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Telefon: (0211) 505-2303

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