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Rheinische Post: Behandlung, bitte

Düsseldorf (ots)

Von Eva Quadbeck
In Sachen Gesundheit hatte die große Koalition in dieser Woche nur
eine Botschaft: Es wird "tendenziell teurer", wie Merkel in der ihr 
typischen Art, mit weichen Worten harte Fakten zu liefern, 
formulierte. Nach dieser Ansage ließ die politische Führung die 
Nation schmoren. Nächste Woche gibt es mehr. Hoffentlich. Noch ein 
Spitzentreffen ohne Ergebnis kann sich die Koalition nicht leisten. 
Angesichts der drückenden Probleme im Gesundheitswesen hätte niemand 
mehr Verständnis dafür, dass die Führungselite des Landes ihren Job 
nicht erledigt.
Die Partei- und Fraktionschefs müssen jetzt schnell die 
entscheidenden Fragen abräumen, vor deren Beantwortung sie sich seit 
der Regierungsbildung drücken: Soll es eine Gesundheitsprämie geben, 
vielleicht eine kleine? Will man an die Privatversicherungen ran? 
Soll das System über Steuern finanziert werden? Sollen auch 
Kapitalerträge und Mieteinnahmen ins Gesundheitssystem fließen? 
Darauf muss es Antworten geben, damit endlich auch darüber gesprochen
werden kann, wie durch mehr Effizienz die Ausgaben in den Griff zu 
kriegen sind.
Jeder Medizin-Student im ersten Semester weiß, dass unbehandelte 
Probleme größer werden. Das gilt auch für die anstehende 
Gesundheitsreform.

Rückfragen bitte an:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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