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Rheinische Post: Libanons Attentate

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Der jüngste Mord am Abgeordneten und Syrien-Kritiker Gibran Tueni 
ist der 13. seit dem Mord am früheren libanesischen 
Ministerpräsidenten Rafik Hariri im Februar. Seitdem kommt der 
Libanon nicht mehr zur Ruhe. Die politischen Verhältnisse drohen zu 
destabilisieren. Das hat Wirkungen weit über das Land hinaus. 
Jerusalem wird unruhig, denn vom Süden des Libanon operierte die 
Hisbollah mit Terror gegen Israel. Das war möglich, weil Syrien als 
Schutzmacht des Libanon und der Hisbollah auftrat. Internationaler 
Druck erzwang im April den Abzug der Syrer, doch dauerhafte 
Entspannung brachte das nicht. Der syrische Einfluss ist einfach zu 
groß. Die Statthalter des Regimes in Damaskus geben nicht auf. Sie 
operieren aus dem Dunklen heraus - die physische Präsenz der Truppen 
ist zwar geschwunden, doch viel vom alten Einfluss ist geblieben.
Genau dies prangert der UN-Chefermittler Detlev Mehlis in seinem 
Bericht zum Hariri-Mord an. Der deutsche Oberstaatsanwalt deckte 
Verbindungen bis in den Präsidenten-Palast in Damaskus auf. Seitdem 
steht Syrien am Pranger. Die Uno wird Mehlis heute anhören und 
darüber beraten, wie gegen Damaskus vorgegangen werden kann. Beirut 
fordert ein internationales Tribunal, es will die Welt mobilisieren.

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