Düsseldorf (ots) - Der ehemalige NRW-Ministerpräsident Peer
Steinbrück, (SPD) hat dem CDU-Kandidaten für das
Bundesfinanzministerium Fahrlässigkeit und ein antiquiertes Familien-
und Gesellschaftsbild vorgeworfen. Steinbrück, der in einer möglichen
großen Koalition aus SPD und CDU selbst als ein Anwärter auf das
Bundesfinanzministerium gilt, nannte die finanzpolitischen Vorschläge
Kirchhofs in der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post
(Montagausgabe) "zu radikal". "Ein so radikaler Systemwechsel ist
ohne Verwerfungen, Ungerechtigkeiten und Haushaltslöcher nicht
möglich", so Steinbrück. Die Union habe sich aber auf diese Debatte
eingelassen. "Jetzt fliegt der Bumerang zurück." Es gebe einen
Unterschied zwischen einem "rein wissenschaftlichen Konzept und dem,
was man steuerpolitisch umsetzen kann", zitiert die Zeitung das
Blatt.
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