Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Blamierter Putin

Düsseldorf (ots)

Wie man weiß, reagiert Wladimir Putin höchst empfindsam auf Kränkungen oder das, was er dafür hält. Man darf also vermuten, dass Russlands Präsident gerade eine schwere Zeit durchlebt. Der Fall Skripal ist gerade dabei, ihn bis auf die Knochen zu blamieren. Erst lassen sich zwei seiner Top-Agenten bei einem Anschlag mit international geächtetem Nervengift in England erwischen. Und dann machte Putin auch noch den Fehler, die beiden Männer, denen er wohl vor drei Jahren höchstpersönlich Russlands höchsten Orden an die Brust geheftet hatte, als harmlose Zivilisten zu bezeichnen. Es waren nicht westliche Geheimdienste, es waren findige Online-Rechercheure, die die wahre Identität der beiden Attentäter aufdeckten und nebenbei auch einiges über ihre Aktivitäten in anderen Ländern. Und deswegen sollte man beim Lachen über die stümpernden russischen Spione nicht den Ernst der Lage verkennen. Putin hat offenbar keinerlei Skrupel, seine Agenten auf den Rest der Welt loszulassen. Man ahnte das schon vorher, aber nun klingt das beharrliche Leugnen aus dem Kreml noch unglaubwürdiger.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 09.10.2018 – 20:03

    Rheinische Post: Kommentar: Diesel-Politik gescheitert

    Düsseldorf (ots) - Die Bundesregierung hat ihr erklärtes Ziel verfehlt, Fahrverbote in deutschen Städten zu vermeiden. Berlin ist nicht die erste Großstadt mit Fahrverboten für ältere Diesel-Autos und wird auch nicht die letzte bleiben. Für die Bundesregierung ist jeder Gerichtsentscheid für Fahrverbote ein Offenbarungseid. Nun kann man die Methoden der Umwelthilfe in Frage stellen. Mit den Klagen für Fahrverbote ...

  • 09.10.2018 – 20:03

    Rheinische Post: Kommentar: Kleinliches Ringen um Deutungshoheit

    Düsseldorf (ots) - NRW wird ein neues Polizeigesetz bekommen, das die Befugnisse der rund 40.000 Polizisten im Land erheblich erweitert. Das ist gut. Die Professionalität und Brutalität, mit der Terroristen, aber auch kriminelle Banden und Betrüger zu Werke gehen, hat in den vergangenen Jahren nachweislich zugenommen. Wenn die Polizei die Sicherheit der Bürger ...