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Rheinische Post: Kommentar: Taubers Fehltritt

Düsseldorf (ots)

Generalsekretäre müssen austeilen und einstecken können - das gehört zur Jobbeschreibung. CDU-Generalsekretär Peter Tauber teilt zwar gelegentlich aus, doch häufig bleibt mehr Schaden an ihm hängen als an den Zielen seiner Angriffe. So war das Anfang des Jahres, als er gegen FDP-Chef Lindner schoss, und so ist es jetzt auch in der Debatte um die Qualifikation von Geringverdienern. Taubers verbaler Fehltritt ist ein Bumerang für die CDU. Mit dem herablassenden Hinweis, dass, wer "was Ordentliches" gelernt habe, keine Minijobs brauche, vermittelt der Generalsekretär den Eindruck von Abgehobenheit und Arroganz. Für eine Volkspartei ist ein solches Image fatal. Tauber hat seine Äußerung zu Recht bedauert und zurückgenommen. Damit konnte er den Schaden für die CDU begrenzen. Der Abstand der Union zur SPD ist in Umfragen schon wieder so groß, dass die Union jede Form von Überheblichkeit vermeiden sollte. Zu viel Überlegenheitsgehabe werden die Wähler abstrafen.

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