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Rheinische Post: Kohleausstieg ordnen Kommentar Von Thomas Reisener

Düsseldorf (ots)

Man muss die Position der Grünen nicht unbedingt teilen, die den Total-Ausstieg aus der Kohleverstromung in NRW bis 2037 wollen. Aber in einem Punkt haben sie Recht: Der Ausstieg ist so komplex, dass er - ähnlich wie damals der Ausstieg aus der Atomenergie - von einem eigenen Gesetz begleitet werden sollte. 76 Prozent der Stromerzeugung in NRW werden heute aus Kohle gewonnen, über 40 Kraftwerke sind daran beteiligt, immer noch hängen in NRW mehrere Tausend Arbeitsplätze an der Braunkohle. Allein die Zahlen zeigen die Verwerfungen, die der Kohleausstieg für NRW bedeutet. Ein entsprechendes Gesetz könnte den Rückzug nicht nur finanziell, technisch und sozial ordnen. Es würde auch für mehr Investitionssicherheit sorgen. Denn ebenso wie damals der Atomausstieg droht ohne klare gesetzliche Vorgaben auch der Kohleausstieg zum Spielball wechselnder politischer Mehrheiten zu werden. Welches Datum auch immer das Richtige ist: Es muss verbindlich sein. Sonst gelingt die Wende nicht.

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