Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Erasmus-EU reicht nicht

Düsseldorf (ots)

Die Botschaft von Bratislava kann nur lauten: Unsere Werte sind nicht verhandelbar. Die EU darf in den Brexit-Gesprächen bei der Freizügigkeit keine Abstriche machen. Überall studieren, arbeiten, leben - das ist das Versprechen einer werteorientierten Union. Rosinenpicken würde hoffähig, wenn die Briten freien Warenverkehr bekommen, aber Mauern für Menschen hochziehen dürfen. Für die Rest-EU muss gelten, was Robert Schuman, einer der Gründerväter, einst formuliert hat, um ein Fundament des Friedens über Kriegsruinen zu legen. Europa lasse sich nicht in einem Schlag herstellen, "es wird durch konkrete Tatsachen entstehen". Die Solidarität der Tat braucht die EU der 27 jetzt. Konkretes, verlässliches Handeln mit dem Ziel einer schlagkräftigen Union. Für eine einheitliche Migrationspolitik zum Beispiel muss Angela Merkel Kompromisse suchen. Die Kanzlerin kann nicht erwarten, dass alle eine grenzenlose, illegale Migration akzeptieren. Die Sicherung der Außengrenzen ist ein Grundwert der EU-Verträge. Vielleicht sollte man sich darum mal kümmern. Ohne türkische Hilfe.

www.rp-online.de

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 16.09.2016 – 20:10

    Rheinische Post: Kommentar: Kompromiss beim Turbo-Abitur möglich?

    Düsseldorf (ots) - Im Dauerstreit um das Turbo-Abitur könnte sich der Vorschlag der SPD zur Wiederbelebung des Abiturs nach neun Jahren als tragfähiger Kompromiss erweisen. Er kommt all jenen entgegen, die das G8 für den Stress in der Schule verantwortlich machen. Offenbar denkt vor allem eine große Zahl der Eltern so. Ihnen dürfte die SPD-Landtagspräsidentin ...

  • 16.09.2016 – 04:00

    Rheinische Post: Barley: CDU verantwortlich für schlechtes Flüchtlingsmanagement in Berlin

    Düsseldorf (ots) - SPD-Generalsekretärin Katarina Barley hat die Kritik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) am Berliner Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) und dessen Flüchtlingspolitik scharf zurückgewiesen. "Ich war neulich von Merkels Kritik an Michael Müller ziemlich irritiert", sagte Barley der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" ...