Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Fußballromantik ade!

Düsseldorf (ots)

Die Deutsche Fußball Liga geht einen weiteren Schritt der Kommerzialisierung. Die Spieltage werden weiter zerstückelt. Als Teil der neuen Spielplangestaltung ab der Saison 2017/18 finden fünf der 306 Spiele montags statt. Zum Leidwesen der Fans, die sich vereinsübergreifend dagegen wehren. Für sie ist der Samstag als Hauptspieltag heilig. Die DFL ignoriert dieses Traditionsbewusstsein im Ansinnen, Deutschlands Profifußball im europäischen Vergleich wirtschaftlich in der Spitzengruppe zu etablieren. Das ist im Selbstverständnis einer profitorientierten GmbH nachvollziehbar. Den überreichen Engländern hinterherzurennen, ist aber der falsche Weg. Im Fußballgeschäft muss Platz für Romantiker bleiben. Der Fan muss nun öfter Urlaubstage investieren, um seinen Verein zu sehen. Anhänger mit Herzblut sind nur erwünscht, wenn sie die Kommerzspirale mit nach oben drehen. In England wird der Fankultur bereits nachgetrauert - viele Anhänger setzen lieber nach Deutschland über, um Stimmung in der Bundesliga zu erleben. Das sollte nachdenklich stimmen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 12.04.2016 – 19:45

    Rheinische Post: Kommentar: SPD: Ratlos geradeaus

    Düsseldorf (ots) - Ob es Galgenhumor war, den die SPD-Abgeordneten und Parteichef Sigmar Gabriel gestern verbreiteten? Heiterkeit und Gelächter in der Fraktionssitzung, obwohl die Partei in Umfragen weiter absackt? Ja, was denn sonst, hieß es danach. Und vielleicht kann kollektives Lachen einen Teil der Enttäuschung tatsächlich lindern. Aber wenn die SPD jetzt wie gehabt weiterfährt, machen es sich Gabriel und seine ...

  • 12.04.2016 – 19:43

    Rheinische Post: Kommentar: Missmanagement hat Thyssen geschwächt

    Düsseldorf (ots) - Die deutsche Stahlindustrie steht vor dem größten Umbruch, seit Gerhard Cromme mit Krupp Mitte der 90er Jahre zur feindlichen Übernahme des Rivalen Thyssen ansetzte. Die kommenden Monate werden erneut über die Zukunft der Stahlkocher im Ruhrgebiet entscheiden - und nicht nur dort. Überkapazitäten, Dumping-Importe, nachlassende Nachfrage und ...