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Rheinische Post: Katalysator des Terrors Von Matthias Beermann

Düsseldorf (ots)

Ein junger Mann wollte in Paris einen Anschlag auf Kirchen verüben, nur ein Zufall hat wohl verhindert, dass er seine Mordpläne umsetzen konnte. Der Mann hatte einen islamistischen Hintergrund und war deswegen auch schon im Visier der Sicherheitsbehörden. Das alles erinnert an die drei Terroristen, die bei den Anschlägen im Januar insgesamt 17 Menschen erschossen. Auch sie waren der Polizei bekannt, aber auch ihnen war es gleichwohl gelungen, ihre Anschlagspläne voranzutreiben. Natürlich wird man jetzt versuchen müssen, die Polizeiarbeit weiter zu verbessern. Aber das hat seine Grenzen. Die Zahl potenzieller Täter in Europa hat sich seit einigen Jahren vervielfacht. Es ist den Sicherheitsbehörden schlicht nicht mehr möglich, sie alle engmaschig zu überwachen. Genauso wenig wird man nun alle Kirchen rund um die Uhr bewachen können, wie es bei vielen Synagogen schon der Fall ist. Vielleicht sollten sich Europas Politiker stattdessen wieder etwas intensiver damit beschäftigen, wie man den syrischen Bürgerkrieg stoppen kann. Er ist schließlich ein wichtiger Katalysator des Terrors.

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