Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Vorwärts mit Marx

Düsseldorf (ots)

Kardinal Lehmann, der Vor-Vorgänger der neuen ersten Stimme des katholischen Deutschland, forderte neulich mehr Mut der Ortskirchen gegenüber der römischen Zentrale. Da hatte Lehmann recht. Eine gewisse Feigheit, sagen wir es milder: Bangigkeit vor vatikanischen Präfektenthronen kennzeichnet oft die deutsche Geistlichkeit. An Reinhard Kardinal Marx müsste Lehmann nicht extra appellieren. Der neue Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz hat begriffen, dass die Frohe Botschaft nicht verdruckst an den Mann und die Frau gebracht werden kann, dass die Kirche raus muss aus der Defensive. Marx will die Vorwärtsbewegung. Andere bischöfliche Mitbrüder ebenso. Wieder andere sind scheue Gemüter, die selbst vor Kurienprälaten Habachtstellung einnehmen, oder solche, die sich Kirche als fromme Einsiedelei wünschen. Die Einheit des Aufbruchswillens in der Bischofskonferenz muss Marx einst erst noch stiften. Am besten wäre es, ihm gelänge die frische Vorwärtsbewegung nicht gegen, sondern mit Rom. Dafür spricht einiges, seit Franziskus Papst ist.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 12.03.2014 – 19:26

    Rheinische Post: Spektakel in Paris

    Düsseldorf (ots) - Die Franzosen erleben derzeit ein groteskes Spektakel. Zunächst erfuhren die verdutzten Bürger, dass Nicolas Sarkozy und sein Anwalt monatelang von der Justiz abgehört wurden. Schnell drängte sich Eindruck auf, dass die Enthüllungen dem Hoffnungsträger vieler konservativer Wähler gefährlich werden und seinen Traum von einem glorreichen Comeback platzenlassen könnten. Doch nun hat sich das ...

  • 12.03.2014 – 16:06

    Rheinische Post: Calmund hofft auf eine milde Strafe für Hoeneß

    Düsseldorf (ots) - Der ehemalige Bundesliga-Manager Reiner Calmund (Bayer Leverkusen) hofft auf eine milde Strafe für seinen langjährigen Weggefährten Uli Hoeneß im Steuerprozess. "Er soll ein gerechtes Urteil bekommen, ich hoffe auf eine möglichst milde Strafe für ihn", sagte der 65-Jährige der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Auch in schweren Zeiten steht man zu guten ...