Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: EU sucht "Gesicht" Kommentar Von Anja Ingenrieth

Düsseldorf (ots)

Ein größeres Gewicht durch mehr "Gesicht" in
der Welt: Dies soll der Lissabon-Vertrag Europa bringen. Das 
Reformwerk beschert der EU neue Spitzen-Posten. Bereits zum 
Jahreswechsel könnten ein ständiger Ratspräsident sowie ein 
Außenminister die Geschicke der Gemeinschaft maßgeblich mitbestimmen.
Doch weder über die Kandidaten noch deren Kompetenzen herrscht 
Klarheit. Haben die EU-Regierungschefs den Mut, eine starke 
Persönlichkeit wie Tony Blair in ihrem Namen mit den Mächtigen rund 
um den Globus verhandeln zu lassen? Oder installieren sie lieber 
jemanden auf dem Präsidenten-Sessel, der ihnen die Butter nicht vom 
Brot nimmt?
Diese Grundsatz-Entscheidungen sind für Europas globale Schlagkraft 
essentiell. Doch beim heute beginnenden EU-Gipfel stellen die Chefs 
wieder keine Weichen für die Zukunft. Denn Tschechiens Präsident 
Vaclav Klaus blockiert, will sich seine noch fehlende 
Vertrags-Unterschrift möglichst teuer abhandeln lassen. Klaus' 
Sturheit verdammt die gesamte Gemeinschaft zum Stillstand. Das 
schadet ihrem Ansehen und nährt bei Europas Partnern die Sorge, dass 
diese EU der Partikular-Interessen ihren globalen Ambitionen am Ende 
nicht gerecht werden kann.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 28.10.2009 – 20:00

    Rheinische Post: Käßmanns Chancen Kommentar Von Frank Vollmer

    Düsseldorf (ots) - Das Gute vorweg: Der Evangelischen Kirche in Deutschland muss um ihre Außenwirkung in den kommenden sechs Jahren nicht bange sein. Mit Margot Käßmann haben die deutschen Protestanten bis 2015 eine Frau an der Spitze, die weiß, wie man in einer immer weniger christlichen Umwelt vom Glauben sprechen sollte. Gleichzeitig steht nicht zu ...

  • 28.10.2009 – 19:59

    Rheinische Post: Wofür steht Merkel 2.0? Kommentar Von Sven Gösmann

    Düsseldorf (ots) - Angela Merkel hat es nach der Bundestagswahl durch die forcierte Regierungsbildung verstanden, die Aufmerksamkeit vom Wahlergebnis der Union weg- und auf die Koalitionsverhandlungen hinzulenken. Die für die CDU/CSU ernüchternden 33,8 Prozent Zustimmung machte sie vergessen, indem sie und mit ihr die engste CDU-Spitze die Betrachtungsweise ...