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Rheinische Post: Handwerkspräsident Kentzler unterstützt FDP-Forderungen beim Kündigungsschutz

Düsseldorf (ots)

Der Präsident des Zentralverbands des deutschen
Handwerks (ZDH), Otto Kentzler, fordert von der neuen Bundesregierung
mehr Flexibilität im Kündigungsschutz. "Wir müssen diese 
Einstellungsbremsen lösen", sagte der Handwerkspräsident der in 
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). 
Dazu gehöre es, den vollen Kündigungsschutz in kleinen und mittleren 
Betrieben erst ab dem dritten Beschäftigungsjahr wirksam werden zu 
lassen. Auch die Regeln für die befristete Beschäftigung müssten 
gelockert werden, sagte der Verbandschef weiter.
Kentzler unterstützt damit die FDP-Forderung nach einer Lockerung 
des Kündigungsschutzes insbesondere für kleine Betriebe. "Die 
geltenden Regeln kümmern sich nur um diejenigen, die einen 
Arbeitsplatz haben", ergänzte der Handwerkspräsident. "Wir müssen uns
jetzt auch um die kümmern, die einen Arbeitsplatz haben möchten." Der
arbeitsmarktpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Heinrich Kolb, 
sprach sich für eine Diskussion "ohne Tabus" aus. "Wenn wir - mit 
Bestandsschutz für bestehende Arbeitsverhältnisse - die 
Schwellenwerte für den Kündigungsschutz heraufsetzen und die 
Wartezeit bis zum gesetzlichen Kündigungsschutz verlängern, können 
die Unternehmen auch in unsicherer Wirtschaftslage Personal 
einstellen", sagte der FDP-Politiker der gleichen Zeitung. CDU-Chefin
Angela Merkel hatte zuvor jegliche Änderungen am Kündigungsschutz 
abgelehnt.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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