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Rheinische Post: Kommentar: Schwache NPD

Düsseldorf (ots)

Im Kampf gegen den organisierten
Rechtsextremismus gibt es ein hoffnungsvolles Zusammentreffen: Die 
extremen Parteien scheinen von der immer stärker durchschlagenden 
Weltwirtschaftskrise derzeit nicht profitieren zu können. In der 
Sorge um ihre berufliche und finanzielle Zukunft setzen die Wähler 
mehr auf vertrauenswürdige Profis als auf den Protest durch 
polarisierende Schreihälse.
Zudem zeigt sich immer schärfer, wie zerstritten die 
Rechtsextremisten über ihren Kurs sind. Wie viel Verleumdung, Hetze 
und Gewalt soll es denn sein? Am Wochenende steht die aktuelle 
Parteiführung vor dem Sturz. Nicht nur in NPD-Fraktionen, sondern 
auch in den Gliederungen der Partei geht es drunter und drüber.
Schließlich kann die vom Staat verlangte 2,5-Millionen-Sanktion wegen
unrichtiger Rechenschaftsberichte die professionelle 
Handlungsfähigkeit spürbar schwächen. Zwar darf die NPD die Strafe 
stunden lassen und abstottern. Sie ist also nicht sofort pleite. Aber
ohne das Geld des verhassten Staates ist die Wahlkampfkasse wenig 
kampagnenfähig.
Muss die NPD gar nicht verboten werden, weil sie sich am Ende selbst 
zerlegt? Jedenfalls beginnt der Sumpf auszutrocknen. Das ist eine 
gute Nachricht.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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