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Rheinische Post: Banken am Drücker

Düsseldorf (ots)

Von Martin Kessler
Der Rettungsschirm der Bundesregierung bringt die Kreditmärkte 
nicht in Schwung. Zugleich drohen den Banken weitere 
Milliardenverluste durch ihre faulen Wertpapiere. Ein teuflisches 
Szenario für die Bundesregierung. Sie muss zugleich für die 
Stabilität der Finanzmärkte sorgen, ohne die Steuerzahler zu 
ruinieren. Egal, wie sich Merkel und Steinbrück entscheiden. Sie 
gehen enorme Risiken ein: Massenarbeitslosigkeit oder Überschuldung.
Was die Banken bislang als Vorschläge zur Behebung der Krise 
anbieten, betrachtet die Bundesregierung zu Recht mit Argwohn. Ob 
staatliche Ausgleichsforderungen, die Übernahme von Risiko-Papieren 
oder eine Versicherungslösung - am Ende wird der Staat auf 
Milliardenverlusten festsitzen. Das muss er verhindern.
Das erste Rettungspaket hat Konstruktionsmängel. Die Bundesregierung 
muss also nachbessern. Auf die Tricks der Banken darf sie nicht 
hereinfallen, sonst begleicht am Ende der Steuerzahler die Rechnung. 
Sie sollte deshalb die Probe aufs Exempel machen und die 
Eigenbeteiligung der Banken am Risiko möglichst weit nach oben 
schrauben. Das ist nicht leicht. Aber sie schuldet es dem 
Steuerzahler.

Pressekontakt:

Rheinische Post
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Telefon: (0211) 505-2303

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