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Rheinische Post: Kein Widerstand aus Union und SPD gegen Übernahme der Dresdner Bank durch chinesische Staatsbank

Düsseldorf (ots)

Weder Union noch SPD haben Einwände gegen eine
Übernahme der Dresdner Bank durch einen chinesischen Käufer. "Ich 
ziehe die Commerzbank vor, aber das haben wir nicht zu entscheiden", 
sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete Otto Bernhardt der "Rheinischen 
Post" (Donnerstagausgabe). Eine rein deutsche Fusion könne zwar zu 
Filialschließungen und Stellenabbau führen, würde aber gleichzeitig 
zur Konsolidierung des Finanzplatzes Deutschland beitragen. Ein 
ausländischer Käufer hingegen könnte einen harten Wettbewerb um 
Kunden entfachen, "der die Aufräumarbeiten nach der weltweiten 
Finanzkrise erschwert". Der Finanzexperte und frühere Sparkassen-Chef
weiter: "Das neue Außenwirtschaftsgesetz mit der Abwehr möglicher 
Investoren kommt hier nicht in Betracht. Nationale Interessen sind 
nicht in Gefahr." Der SPD-Finanzpolitiker Florian Pronold ist 
ebenfalls nicht grundsätzlich gegen einen möglichen Einstieg der 
staatlichen China Development Bank. Es sei "entscheidend, welche 
Wirtschaftsphilosophie der Käufer mitbringt". Pronold warnte vor zu 
hohen Renditeerwartungen potenzieller Käufer: "Das hat mehr Schaden 
als Nutzen in der Bankenlandschaft zur Folge, wie die aktuelle 
Finanzkrise zeigt."

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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