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Rheinische Post: Thyssen-Umbau

Düsseldorf (ots)

Der Glaube an die Gerechtigkeit wird bei den
30x0e000 Mitarbeitern der Industrie-Dienstleistungssparte, die 
ThyssenKrupp jetzt verkaufen will, auf eine harte Probe gestellt. Sie
haben maßgeblichen Anteil daran, dass der Service-Bereich des 
Konzerns sich vom Mauerblümchen zur zweitgrößten Umsatzsäule des 
Konzerns entwickelt hat. Und ausgerechnet jetzt, auf dem Höhepunkt 
ihres Erfolges, sollen sie weitergereicht werden. An wen, ist unklar.
Auch eine Zerschlagung ist denkbar. Das erzeugt Wut. Und Angst um den
eigenen Arbeitsplatz.
Aber es gibt auch guten Grund zur Hoffnung. Denn ThyssenKrupp will 
das Geschäft auch deshalb verkaufen, weil es aus einer schier 
unüberschaubaren Vielzahl von völlig unterschiedlichen Tätigkeiten 
besteht. Das passt nicht zu einem Großkonzern, der Tätigkeiten 
bündeln muss, um seine Größenvorteile überhaupt nutzen zu können. Der
Käufer mag mit einem solchen Sammelsurium besser umgehen können. Ist 
darauf vielleicht gar spezialisiert. Aber daran, dass industrielle 
Dienstleistung fast immer Maßarbeit für komplizierte Einzelfälle 
bedeutet, also extrem personalintensiv sind, kommt auch der Käufer 
nicht vorbei. Wer dieses Geschäft kauft, wird die allermeisten 
Mitarbeiter brauchen.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

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