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Rheinische Post: Kommentar: Problem Integration

Düsseldorf (ots)

Eins, zwei, drei  man muss in Deutschland nur
noch bis drei zählen, um ein Kind zu finden, dessen Mutter und/oder 
Vater nicht als Deutscher geboren wurde. Die Statistiker erfassen 
damit zwar auch alle bestens integrierten deutsch-niederländischen 
Partnerschaften. Doch sie sagen auch: In Familien mit Wurzeln im 
Ausland bleiben 40 Prozent der Kinder ohne Schulabschluss.
Das zeigt die Dimension. Der gewaltige Zustrom von Asylbewerbern und 
Zuwanderern liegt zwar Jahre zurück. Die Probleme wachsen trotzdem. 
Denn die zweite und dritte Generation ist schlechter integriert als 
ihre Eltern und Großeltern.
Schritt für Schritt ist Angela Merkel dabei, das Thema aufzuwerten: 
Sie hat die Integrationsbeauftragte ins Kanzleramt geholt, ihren Etat
verdoppelt, fehlt auf keiner wichtigen Tagung. Gut möglich, dass wir 
nach der nächsten Wahl auch ein Integrationsministerium bekommen. Im 
historischen Vergleich wäre das allemal angezeigt: Adenauer bildete 
selbstverständlich ein eigenes Ministerium für die Integration von 
Millionen Vertriebenen. Ihr Anteil an der Bevölkerung war damals 
ähnlich dem der heutigen Migranten. Die Folgen gescheiterter 
Integration könnten heute prekärer sein.

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Telefon: (0211) 505-2303

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