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Rheinische Post: Die Kaufkraft sinkt Kommentar VON MATTHIAS BEERMANN

Düsseldorf (ots)

Es stimmt also doch: Die Kaufkraft der
Deutschen sinkt, und zwar schon seit drei Jahren. Millionen Menschen 
fühlen es schon lange, jetzt hat es auch die Bundesregierung erstmals
zugegeben. Bisher verbreiteten Bundeskanzlerin Angela Merkel und ihre
SPD-Koalitionäre sonnigen Optimismus, leugneten die zunehmende Ebbe 
in vielen Portemonnaies. Der Wirtschaftsaufschwung komme beim Bürger 
an, beteuerte man in Berlin so lange, bis man es fast selber glaubte.
Die Wahrheit ist: Zwischen Brutto und Netto klafft eine immer größere
Lücke. Vor allem die extremen Preisanstiege für viele 
Grundnahrungsmittel und die explodierenden Energiekosten fressen die 
mageren Einkommenszuwächse in Windeseile wieder auf. So wird es auch 
mit dem Zuschlag für die Rentner gehen, den die Regierung gestern 
genehmigt hat. Doppelt so viel wie ursprünglich geplant bekommen die 
Ruheständler  aber auch damit liegt die Steigerung der Renten nur 
halb so hoch wie die Teuerungsrate. Für die kletternden Preise kann 
die Regierung nichts. Aber sie ist gut beraten, den Menschen nicht 
weiter Sand in die Augen zu streuen. Probleme zu leugnen ist keine 
Politik. Im Gegenteil: Es untergräbt sie.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303

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