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Rheinische Post: Anschlag in Kabul

Düsseldorf (ots)

Von Godehard Uhlemann
Dass die deutsche Soldaten in Afghanistan oft einen 
lebensgefährlichen Dienst tun, steht außer Frage. Die Begründung 
ihrer Mission gegenüber der Öffentlichkeit bleibt schwierig. Die 
Empfehlung "zieht doch einfach ab", ist populistisch. Sie löst ein 
Problem allenfalls vordergründig. Deutsche Soldaten sind nach 
Afghanistan geschickt worden, weil dort Kräfte am Werk sind, die eine
gefährliche Ausstrahlung weit über das Land am Hindukusch hinaus 
entwickeln und fundamental unseren Vorstellungen einer offenen, 
rechtsstaatlichen Demokratie entgegentreten. Sie bekämpfen unsere 
Wertvorstellungen vor Ort in einem Land, das um internationale 
militärische Kräfte bittet, um die von den Extremisten der Taliban 
ausgehenden Gefahren einzudämmen.
Das ist schwierig, weil die fundamentalistischen Koranschüler alles 
unternehmen, um die öffentliche Meinung in Deutschland unter Druck zu
setzen, das militärische Engagement zu beenden. Noch immer befindet 
sich eine deutsche Geisel in den Händen von Extremisten. Ihre 
Forderung: Abzug aller deutschen Soldaten. Das Nein aus Berlin ist 
ein Zeichen, sich nicht erpressen zu lassen. Deutschland hilft beim 
Wiederaufbau und stützt ihn militärisch ab. Das macht seine Soldaten 
leider zur Zielscheibe.

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