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Rheinische Post: Die Macht der Ölkonzerne

Düsseldorf (ots)

Von Martin Kessler
Wenn Ölkonzerne in einer offenbar konzertierten Aktion ihre Preise
anheben, ist Vorsicht angesagt. Die schrittweise Abschaffung des 
Normalbenzins in Zeiten hoher Ölpreise ist ein solches Vorgehen. Weil
die Premium-Sorten nicht laufen, wollen die Multis wenigstens ihre 
Billig-Angebote aus dem Markt nehmen. Dass ihnen dies so einfach 
gelingt, ist nicht unbedingt eine Zeichen für viel Wettbewerb. Denn 
insbesondere ältere Wagen sparen kaum an Benzin, wenn sie die teurere
Sorte Super nehmen. Bestenfalls für neue Typen gilt dieses Argument, 
das die großen Mineralölkonzerne so für ihren jüngsten Schritt 
heranziehen. Der Autofahrer hat also wieder einmal das Gefühl, von 
den Riesen der Ölbranche über den Tisch gezogen zu werden. Für die 
ist die schrittweise Entfernung des Normalbenzins eine 
Kostenersparnis erster Güte. Denn gerade die Vielzahl der Sorten 
macht die Benzinherstellung so teuer. Das zeigt das Beispiel der 
Amerikaner, die fast in jedem Bundesstaat unterschiedliche 
Sprit-Cocktails anbieten. Wenn wirklich Wettbewerb an den Tankstellen
herrschte, wäre ein solcher Schritt unbedenklich. Denn dann könnten 
sich die Konzerne das nur leisten, wenn die Kunden es akzeptierten. 
Das ist aber beim jüngsten Vorstoß offensichtlich nicht der Fall.

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