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Weser-Kurier: Über den Bau neuer Marineschiffe schreibt Hans-Ulrich Brandt:

Bremen (ots)

Neue Schiffe braucht das Land, so sieht es plötzlich Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Und in der Tat: Die in der Vergangenheit mächtig zusammengesparte Marine kann die vielen von der Politik für unvermeidlich gehaltenen Missionen und Operationen, egal, ob nun am Horn von Afrika oder in der Ägäis, ohne zusätzliche Schiffe nicht mehr stemmen. Da ist es einleuchtend, neue zu bestellen. 1,5 Milliarden Euro hat der Haushaltsausschuss dafür genehmigt; komisch nur, dass die Forderung dazu gar nicht aus dem Verteidigungsministerium kam, sondern von den Haushältern. Die "Marine-Lobbyisten" aus dem Norden, so ist zu hören, hätten den ersten Stein ins Wasser geworfen. Und von der Leyen, die noch im März gar keinen Aufstockungsbedarf bei den Korvetten gesehen hatte, greift nun dankbar zu. Fraglich nur, wer die fünf neuen Korvetten bauen darf? Den Großauftrag einfach als Folgeauftrag ohne neue Ausschreibung der Lürssen-Werft zukommen zu lassen, wäre zwar eine gute Nachricht für das wirtschaftlich arg gebeutelte Bremen. Mit transparenter Rüstungsbeschaffung, wie von von der Leyen versprochen, hätte das aber nichts zu tun.

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