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Weser-Kurier: Verteidigungsministerium will Kundus-Opfer einheitlich entschädigen

Bremen (ots)

Bremen. Das Bundesverteidigungsministerium hat bei
der Entschädigung der Opfer des Kundus-Luftangriffs ein "Interesse, 
mit allen Opfern zu einer einheitlichen Lösung zu kommen". Das 
betonte ein Sprecher am Dienstag gegenüber dem "Weser-Kurier" 
(Bremen). Diesem Ziel dienen auch Verhandlungen des Parlamentarischen
Staatsekretärs Christian Schmidt (CSU), die er demnächst in Kabul mit
der Unabhängigen Afghanischen Menschenrechtskommission AIHRC führen 
will. Bei der hatten sich jüngst 30 weitere Opferfamilien gemeldet, 
die nicht von den Bremer Opferanwälten Karim Popal und Bernhard Docke
vertreten werden wollen. Die Gespräche mit den beiden Bremer 
Opfer-Anwälten seien aber "keineswegs abgebrochen, sondern nur 
verschoben", stellte der Ministeriumssprecher gegenüber dem Blatt 
klar. Die Anwälte sollten jedoch vorher "die Mandatslage aufklären", 
also nachweisen, wessen Interessen sie tatsächlich noch vertreten.
Anwalt Docke betonte gegenüber dem "Weser-Kurier", bei einer 
"Lagefeststellung" Anfang Januar in Kundus habe das 
Verteidigungsministerium noch "keinen Zweifel daran gehegt, dass 
unsere Mandanten tatsächlich zivile Opfer sind". Nach eigenen Angaben
vertreten Popal und Docke 456 Hinterbliebene von 137 zivilen 
Todesopfern des Luftangriffs.

Pressekontakt:

Weser-Kurier
Joerg Helge Wagner
Ressortleiter Politik
Telefon: +49(0)421 3671 3405
joerg-helge.wagner@weser-kurier.de

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