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Der Tagesspiegel: UN-Generalsekretär fordert von Sudans Regierung Stop der Offensive in Darfur und von der internationalen Gemeinschaft mehr Engagement

Berlin (ots)

UN-Generalsekretär Kofi Annan hat die erneute
Eskalation der Gewalt in der sudanesischen Krisenregion Darfur scharf
verurteilt. In einem Gastbeitrag für den "Tagesspiegel am Sonntag" 
drängt er  die internationale Gemeinschaft im Sinne ihrer 
"gemeinsamen Verantwortung", Einfluss auf die Regierung in Khartoum 
zu nehmen. Diese müsse endlich der Resolution des UN-Sicherheitsrates
zustimmen, die die Stationierung zusätzlicher UN-Truppen in Darfur 
zur Durchsetzung des Friedensabkommens vorsieht.
Die neuen Kämpfe und Bombardements in Darfur, sowie die Verletzung 
des erst vier Monate alten Friedensabkommens durch die Stationierung 
tausender sudanesischer Soldaten in dem Gebiet hätten den kurzfristig
vorhandenen "Hoffnungsschimmer ausgelöscht", schreibt Annan. "Sudans 
Regierung muss die Offensive sofort stoppen, und alle Parteien müssen
ihren Versprechen und den Resolutionen des UN-Sicherheitsrats 
nachkommen." Die jüngste Eskalation habe "noch mehr Leid über die 
Menschen in Darfur gebracht, die schon mehr als genug gelitten 
haben". Bisher seien 1,9 Millionen Menschen vertrieben worden und 
fast drei Millionen Menschen von internationaler Hilfe abhängig. Die 
humanitären Helfer selbst würden zunehmend das Ziel von Gewalt, 
allein in den vergangenen zwei Monaten seien zwölf von ihnen getötet 
worden.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Politikredaktion, 030-26009-615.
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622 
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