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Der Tagesspiegel

Der Tagesspiegel: Datenschützer kritisieren GEZ-Praxis

Berlin (ots)

Datenschützer haben die Praxis der
Gebühreneinzugszentrale (GEZ) kritisiert, mit gekauften Adressen von 
Einwohnermeldeämtern und Telefonbuchverlagen auf Neukundenfang zu 
gehen. "Es gibt nach wie vor keine Rechtsgrundlage für die Anmietung 
von Adressen", sagte Sven Hermerschmidt, Referent bei der 
Datenschutzbeauftragten des Landes Brandenburg, dem "Tagesspiegel" 
(Montagausgabe). "Deshalb darf es auch nicht geschehen."
Berliner und Brandenburger Datenschützer schlagen vor, die Verwendung
der Daten einzuschränken und nur dann zuzulassen, wenn dadurch 
festgestellt werden kann, ob eine Person als Rundfunkteilnehmer 
angemeldet ist oder nicht.
Die GEZ selbst wollte sich zu den Vorwürfen der Datenschützer auf 
Anfrage nicht äußern, verwies aber auf eine Stellungnahme des 
Datenschautzbeauftragten des Südwestrundfunks, Armin Herb. Herb hatte
die Adressanmietung verteidigt und den Landesdatenschützern 
"Undankbarkeit" vorgeworfen.
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Tel.: 030-26009260
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622 
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