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Der Tagesspiegel: Manfred von Richthofen fordert mehr Demokratie im DOSB: "Nicht wie ein Wirtschaftsunternehmen führen"

Berlin (ots)

Der Präsident des Deutschen Sportbundes, Manfred
von Richthofen, hat mehr Demokratie und Basisarbeit im neuen 
Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) angemahnt. "Diese 
Sportorganisation lässt sich nicht wie ein Wirtschaftsunternehmen 
führen", sagte von Richthofen im Gespräch mit dem "Tagesspiegel" 
(Mittwoch-Ausgabe). Thomas Bach, der designierte DOSB-Präsident, will
das neue Präsidium wie einen Aufsichtsrat arbeiten lassen und die 
hauptamtlichen Mitarbeiter stärker einbeziehen. von Richthofen 
widerspricht diesem Ansatz: "Sie müssen die enge Verbindung mit denen
suchen, die die Basisarbeit leisten. Das sind Vereine und Verbände, 
die werden größtenteils ehrenamtlich geführt. Die wollen erkennen, 
dass ihre Führung mit den gleichen Nöten zu kämpfen hat wie sie."  
Auch das zukünftige Präsidium werde einsehen, "dass es sich nicht 
beschränken kann auf eine reine Aufsichtsratstätigkeit".
Manfred von Richthofen kritisierte, dass es bei den Wahlen zum 
DOSB-Präsidium am Samstag keine Kampfkandidaturen gibt: "Ich selbst 
habe verschiedene Kampfkandidaturen hinter mir. Der Sport lebt wie 
jede demokratische Organisation auch von Alternativen", sagte von 
Richthofen.
Im Leistungssport forderte von Richthofen eine Konzentration. "Im 
Diskuswerfen leuchtet mir nicht ein, warum ich sechs Stützpunkte 
haben muss. Wahrscheinlich sind zwei oder drei ausreichend." Auch bei
Boxen, Ringen und Gewichtheben seien Konzentrationen nötig.

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de

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