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Der Tagesspiegel

Pressestimmen: Rentenversicherungs-Chef Franz Ruland: 2003 wird eng

Berlin (ots)

Berlin. Nach Einschätzung von Franz Ruland, Chef des
Verbandes Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR), wird die 
Rentenversicherung im kommenden Jahr mit einem Beitragssatz von 19,5 
Prozent und einer Schwankungsreserve von 0,5 Prozent "über die 
Runden kommen. Allerdings wird es sehr eng", sagte Ruland dem 
Tagesspiegel (Montagsausgabe). Man müsse aber "keine signifikanten 
Beitragssteigerungen befürchten, so lange sich die Umstände nicht 
gravierend verschlechtern".
Bevor man über eine Heraufsetzung der Altersgrenze diskutiere, 
sollte man erst einmal sicherstellen, dass die Menschen wirklich mit 
65 und nicht - wie heute üblich - schon mit 60 Jahren in Rente 
gingen. "Deshalb sind wir dagegen, dass es bei der Umsetzung der 
Hartz-Vorschläge wieder zu einer Frühverrentung von Arbeitslosen 
kommen soll", sagte der Rentenexperte.
Auch die Einbeziehung von Beamten und Selbstständigen sei nicht der 
richtige Weg, die Rentenfinanzen zu sichern, betonte Ruland. "Wir 
bekommen zwar heute Einnahmen, aber dafür müssen wir später Renten 
zahlen. Ein Beitrag zur Sicherung der Rentenfinanzen wäre das 
nicht." Auch die Rentenbeitragspflicht für Zins- und Mieteinnahmen 
lehnt Ruland ab: "Kurzfristig bekommen sie Zusatzeinnahmen, 
langfristig steigen aber dafür die Ausgaben".
Rückfragen: Der Tagesspiegel, Ressort Wirtschaft, Telefon 030/26009-
260
ots-Originaltext: Der Tagesspiegel

Rückfragen bitte an:

Der Tagesspiegel
Thomas Wurster
Chef vom Dienst
Telefon:030-260 09-419
Fax: 030-260 09-622
Email:thomas.wurster@tagesspiegel.de

Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell

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