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Der Tagesspiegel: Zentralrat der Juden: Tötung von Ägypterin in Dresden war islamophobe Tat

Berlin (ots)

Berlin. Der Generalsekretär des Zentralrats der
Juden in Deutschland, Stephan Kramer, hat sich tief besorgt über die 
Umstände des Todes einer 31-jährigen Ägypterin in Dresden gezeigt. 
"Diejenigen, die bisher die Sorge um Islamofobie in Deutschland als 
eine Phantomdebatte abgetan haben, sehen sich nach diesem furchtbaren
Ereignis Lügen gestraft" sagte Kramer dem in Berlin erscheinenden 
"Tagesspiegel" (Dienstagausgabe). Die rechte Szene schaffe seit 
Jahrzehnten ein Klima des Fremdenhasses, das solche Explosionen der 
Gewalt erst ermögliche.
Sowohl Kramer als auch der Generalsekretär des Zentralrats der 
Muslime, Aiman A. Mazyek hatten sich zuvor erstaunt gezeigt über die 
"unverständlich spärlichen Reaktionen" von Politik und Medien. Der 
stellvertretende Sprecher der Bundesregierung Thomas Steg wies diese 
Kritik am Montag zurück. Die Umstände der Tat seien für eine Reaktion
nicht ausreichend klar gewesen. Dem widersprach Kramer: "Ich glaube, 
die Indizien sprechen hier für sich." Der Mann, der die Frau vor 
einer Woche im Gerichtssaal mit 18 Stichen getötet hatte, habe sich 
vor einem Jahr islamophob geäußert und dies auch im Gerichtssaal 
wiederholt.
Für Fragen wenden Sie sich bitte an den Tagesspiegel, Ressort 
Politik, Telefon 030/26009-573 oder - 615.

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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