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Der Tagesspiegel: Adidas will den Spitzensport weiter sponsern - solange er sauber bleibt

Berlin (ots)

"Doping ist Betrug und keiner lässt sich gerne
betrügen", schreibt Herbert Hainer, Vorstandstandsvorsitzender der 
Adidas AG in einem Beitrag für den Tagesspiegel am Sonntag zur 
aktuellen Doping-Debatte: "Wer betrügt, hat schon verloren. Adidas 
beendet die Zusammenarbeit mit einem Sportler fristlos, wenn er sich 
auf verbotene Pillen und Spritzen einlässt. Aber das sind Ausnahmen. 
Für uns ist der Sport keine Dopingmafia, sondern noch immer ein 
kultiviertes Leistungsmessen." Denn es gebe keinerlei Beweise und 
nicht einmal einen Anfangsverdacht, dass fast jeder Sportler in jeder
Sportart zuerst in die Apotheke renne, um anschließend im Wettkampf 
noch mehr aus sich heraus zu holen. Jeder Generalverdacht schütze die
Betrüger, weil er sie mit den Ehrlichen in einen Topf werfe. Das 
dürfe nicht passieren.
"Leistungssportler, die ihr Talent mit ständiger Übung und nicht mit 
Tabletten auf die Spitze treiben, haben unseren Respekt verdient", so
Herbert Hainer weiter. "Deshalb setzen wir unser Sponsoring 
selbstverständlich auf hohem Niveau fort. Wir erwarten aber 
gleichzeitig von den Verbänden, dass sie wirkungsvoll gegen Doping im
Sport vorgehen. Würden wir uns wegen einiger schwarzer Schafe 
gänzlich zurückziehen, wäre dies nicht nur unangemessen - die Folgen 
wären auch für den Sport und für die Gesellschaft grundlegend 
negativ, weil die sportliche Elite dort, wo sie sich mit sauberen 
Mitteln präsentiert, dem Breitensport seine Orientierung gibt."
Diese positiven Zusammenhänge, schreibt Hainer, sollten in der - zum 
Teil - hysterisch geführte Dopingdebatte mehr berücksichtigt werden. 
"Ich habe nichts gegen eine knallharte Debatte. Ganz im Gegenteil: 
sie muss gerade jetzt geführt werden, aber bitte mit Maß und Ziel. 
Ich erwarte mit Spannung die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in 
Peking, weil sie wie keine andere Veranstaltung die Chance für alle 
Beteiligten bieten, diese offene und konstruktive Auseinandersetzung 
mit dem Thema zu führen. Ich freue mich aber noch viel mehr auf die 
Begeisterung, auf die Wettkämpfe und die vielen Begegnungen mit 
jungen Athleten aus aller Welt. Diese Kraft des Sports ist allemal 
stärker als Doping."
Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, CvD-Büro, Telefon 030/26009-308

Pressekontakt:

Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-260 09-308
Fax: 030-260 09-622
cvd@tagesspiegel.de


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