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Allianz pro Schiene

Allianz pro Schiene zu aktuellen Bahnhofs-Verkaufsplänen der DB AG: Bahnhofspakt auf den Weg bringen!

Berlin (ots)

Berlin. Die Allianz pro Schiene kritisiert die
Deutsche Bahn AG wegen ihrer Vorgehensweise beim geplanten Verkauf 
von mehreren hundert Bahnhofsgebäuden. Gleichzeitig fordert das 
Schienenbündnis, in dem alle bundesweit tätigen Fahrgastverbände 
vertreten sind, Politik und Bahn zum Handeln auf. "Die Deutsche Bahn 
hat es versäumt, einen koordinierten Hilferuf an alle Bundesländer 
und Kommunen im Zusammenhang mit der ungeklärten Finanzierung 
betriebswirtschaftlich nicht rentabler Empfangsgebäude auszusenden", 
kritisierte Allianz pro Schiene-Geschäftsführer Dirk Flege am Freitag
in Berlin. Nach Ansicht der Allianz pro Schiene ist es "höchste 
Eisenbahn für einen Bahnhofspakt".
Der Geschäftsführer des Schienenbündnisses forderte die Deutsche Bahn
auf, in einem ersten Schritt "schnellstens für größtmögliche 
Transparenz zu sorgen". "Politik und Bevölkerung haben Anspruch auf 
komplette Listen pro Bundesland mit den Bahnhofsgebäuden, die die DB 
abstoßen möchte. Die Bahnhofsgebäude an den für Personenverkehr 
genutzten Strecken müssen den Kommunen in einem gemeinsamen und 
transparenten Verfahren zum Kauf angeboten werden", forderte Flege. 
Zentrales Ziel der Veräußerungen müsse es sein, "die Empfangsgebäude 
wieder zu Visitenkarten der Kommunen und Städte zu machen". Flege: 
"Was wir nicht brauchen, sind zwischengeparkte Immobilien, die weiter
verlottern".
Niemand könne der Deutschen Bahn AG, die von der Politik den Auftrag 
bekommen habe, betriebswirtschaftlich rentabel zu arbeiten, die 
Verkaufsabsicht unrentabler Gebäude ernsthaft vorwerfen. Flege: "Die 
Bahn kann die Erhaltung teilweise historischer und aus heutiger Sicht
häufig überdimensionierter Gebäude nicht alleine stemmen. Bund, 
Länder und Kommunen müssen sich auf klare Verantwortlichkeiten bei 
der Unterhaltung und Renovierung von Bahnhöfen verständigen und für 
alle Bundesländer ein abgestimmtes Finanzierungsprogramm auf den Weg 
bringen".
Vorbildlich ist aus Sicht des Schienenbündnisses das Engagement des 
Landes Nordrhein-Westfalen, das mit der DB AG eine 
BahnflächenEntwicklungsGesellschaft NRW (www.beg-nrw.de) gegründet 
hat.
Die Allianz pro Schiene ist das Bündnis in Deutschland zur 
Förderung des umweltfreundlichen und sicheren Schienenverkehrs. In 
dem Bündnis haben sich 15 Non-Profit- Verbände zusammengeschlossen: 
die Umweltverbände BUND, NABU und NaturFreunde Deutschlands, die 
Verbraucherverbände Pro Bahn, DBV und VCD, die Automobilclubs ACE und
ACV, die drei Bahngewerkschaften TRANSNET, GDBA und GDL sowie die 
Eisenbahnverbände BDEF, BF Bahnen, VBB und VDEI.  Die 
Mitgliedsverbände vertreten mehr als 2 Millionen Einzelmitglieder. 
Unterstützt wird das Schienenbündnis von 70 Unternehmen der 
Bahnbranche.

Pressekontakt:

Rückfragen bitte an:
Allianz pro Schiene
Maximilian von Beyme
Telefon: 030/2462599-20
Fax: 030/2462599-29
maximilian.beyme@allianz-pro-schiene.de

Original-Content von: Allianz pro Schiene, übermittelt durch news aktuell

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