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Allianz pro Schiene

Bundestagsanhörung zur Bahnreform: Abbau von Wettbewerbsnachteilen entscheidet über Erfolg

Berlin (ots)

Die Allianz pro Schiene forderte die
Verkehrspolitiker aller Parteien auf, Wettbewerbsnachteile für die
Bahnen gegenüber Straße und Luftfahrt abzubauen, um die Bahnreform zu
einem erfolgreichen Abschluss zu bringen. „Ausschlaggebend für den
Erfolg der Bahnreform ist die Schaffung von fairen
Wettbewerbsbedingungen gegenüber Straße und Luftfahrt“, sagte Dirk
Flege, der Geschäftsführer des Schienenbündnisses, in der Anhörung
zur Bahnreform am Montag im Bundestag. Flege kritisierte, dass die
Teilaspekte „Börsengang der DB“ oder „Trennung von Netz und Betrieb“
in der Öffentlichkeit weitgehend isoliert vom verkehrspolitischen
Bahnreformziel „Mehr Verkehr auf der Schiene“ diskutiert würden.
Auch der Wettbewerb auf der Schiene sei zwar zur
Effizienzsteigerung laut Flege unverzichtbar. „Aber allein mit mehr
Wettbewerb auf der Schiene werden wir die Bahnreform nicht
erfolgreich abschließen können.“ Innerhalb der Allianz pro Schiene,
in der nahezu alle Interessengruppen des Schienenverkehrs
kooperieren, gebe es einen Konsens darüber, dass die beiden
Hauptziele der Bahnreform „Mehr Verkehr auf der Schiene“ und
„Entlastung des Bundeshaushaltes“ nach wie vor richtig seien, so
Flege. „Bei der Frage, wie die bisherigen Ergebnisse zu beurteilen
sind, scheiden sich jedoch die Geister.“ Der Allianz pro
Schiene-Geschäftsführer mahnte deshalb an, die Ziele der vor 10
Jahren gestarteten Bahnreform „für den Endspurt“ zu konkretisieren.
Flege: „Wir brauchen eine konkrete Ziellinie, um die Bahnreform in
einem überschaubaren Zeitrahmen auch tatsächlich abschließen zu
können.“
Der Allianz pro Schiene-Geschäftsführer machte einen ersten
Vorschlag für Indikatoren, an denen ein erfolgreicher Bahnreform-
Abschluss messbar sein könnte. „Ein Anteil am Gesamtverkehrsmarkt
von 15% für den Schienenpersonenverkehr und von 20% für den
Schienengüterverkehr könnte eine realistische Ziellinie für das
Bahnreform-Ziel ‚Mehr Verkehr auf der Schiene’ sein“, schlug Flege
vor. Für das zweite Ziel „Effektiverer Einsatz der öffentlichen
Gelder“ könnte der Marktanteil der zur DB im Wettbewerb stehenden
Bahnen eine Kennziffer sein.
Zur Erreichung dieser parteiübergreifend zu definierenden
verkehrspolitischen Ziele sei jedoch, so Flege, „in jedem Falle eins
klar: ohne den Abbau von Wettbewerbsnachteilen gegenüber dem Straßen–
und Luftverkehr stehen die Bahnen auf verlorenem Posten.“
Das Statement von Dirk Flege und die schriftliche Beantwortung der
Fragen zur Anhörung finden Sie unter www.allianz-pro-schiene.de (am
Ende der dort veröffentlichten Pressemitteilung von heute)
Die Allianz pro Schiene ist das einzige breite Bündnis für den
Schienenverkehr in Deutschland: Zu ihr gehören sowohl Fahrgast- und
Umweltverbände, wie z.B. Pro Bahn und VCD, als auch die wichtigsten
Bahnbetreiber wie die Deutsche Bahn AG, Connex und andere
Privatbahnen, sowie der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).
ots-Originaltext: Allianz pro Schiene
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=25257

Kontakt:

Frauke Lendowsky
Telefon: 030 - 27 59 45 62
Fax: 030 - 27 59 45 60
Email: frauke.lendowsky@allianz-pro-schiene.de
http://www.allianz-pro-schiene.de

Original-Content von: Allianz pro Schiene, übermittelt durch news aktuell

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