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Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

Kommunalumfrage 2006 der deutschen Bauindustrie:

Berlin (ots)

- Trendwende im kommunalen Investitionsverhalten!
- Westdeutsche Städte stellen wieder mehr Mittel für Bau und 
Sanierung von Schulen, Krankenhäusern und Gemeindestraßen zur 
Verfügung!
- Ostdeutsche Kommunen noch zurückhaltend!
Die deutschen Städte- und Gemeinden wollen 2006 wieder mehr in die
Erhaltung und den Ausbau der kommunalen Infrastruktur investieren. 
Das ist das Ergebnis einer Kommunalumfrage, die der Präsident des 
Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Dr. Hans-Peter Keitel, 
heute der Berliner Wirtschaftspresse vorgestellt hat. Vor allem die 
westdeutschen Städte wollen angesichts des immensen Investitionsstaus
in den Bereichen Schulen, Krankenhäusern und Gemeindestraßen ihre 
bisherige Investitionszurückhaltung aufgeben; der Hauptverband 
erwartet erstmals seit 2000 einen leichten Zuwachs der kommunalen 
Bauausgaben - und zwar von 2 bis 3 %. Demgegenüber ist in den neuen 
Bundesländern eher mit einem weiteren Rückgang der Bauausgaben zu 
rechnen. Per Saldo dürfte das Volumen der kommunalen Baumaßnahmen 
aber um 1 bis 2 % zunehmen. In den ersten drei Quartalen des Jahres 
2005 waren die kommunalen Bauausgaben noch um 7,9 % zurückgegangen.
Präsident Dr. Keitel begrüßte die sich abzeichnende Trendwende im 
kommunalen Investi-tionsverhalten. Städte und Gemeinen hätten 
augenscheinlich erkannt, dass sie dem Verfall der kommunalen 
Bausubstanz nicht länger tatenlos zusehen dürften. Es sei jetzt an 
der Zeit, die wieder sprudelnden Gewerbesteuereinnahmen für die 
Beseitigung des Sanierungsstaus zu verwenden. Nicht nur der Bürger, 
auch die gewerbesteuerzahlenden Unternehmen hätten einen Anspruch auf
eine leistungsfähige kommunale Infrastruktur. Keitel: "Allerdings 
dürfen die Bundesländer ihren Kommunen nicht in den Rücken fallen. 
Kürzungen der Investitionszuweisungen - wie im vergangenen Jahr - 
sollten sich in diesem Jahr nicht wiederholen."
Mit zusätzlichen Baumaßnahmen ist nach der Kommunalumfrage vor 
allem in Karlsruhe (+ 51 %), Duisburg (+ 30 %), Bochum (+ 28 %), 
Chemnitz (+ 26 %) zu rechnen. Demgegenüber wollen München (- 14 %), 
Rostock (- 56 %), Köln (- 9 %) und Stuttgart (-16 %) ihre Bauausgaben
eher kürzen.
Auch im Internet abrufbar:
www.bauindustrie.de
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann 
Funktion: Stellv. Hauptgeschäftsführer und 
Leiter der Hauptabteilung Volkswirtschaft, 
Information und Kommunikation 
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189 
E-Mail:  Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

Original-Content von: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., übermittelt durch news aktuell

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