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Bauen für die Bundeswehr bietet Mittelstand zusätzliche Aufträge und aktiviert Leistungspotentiale

Zum Entwurf des Bundeswehr-Planungs- und Beschaffungsbeschleunigungsgesetzes kann Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., wie folgt zitiert werden:

Zum Entwurf des Bundeswehr-Planungs- und Beschaffungsbeschleunigungsgesetzes kann Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., wie folgt zitiert werden:

Boris Pistorius will ein gigantisches Bauprogramm umzusetzen, damit die Bundeswehr als starker NATO-Partner im Fall der Fälle parat stehen kann. Das ist richtig! In den kommenden Jahren werden dafür enorme Investitionen nötig, die auf die gesamte Bauwirtschaft zusätzlich zukommen werden. Es ist deshalb breiter Konsens, dass es aufgrund von Planungsengpässen, unterbesetzten Bauverwaltungen und Produktivitäts-erfordernissen neue Wege braucht. Das Ziel muss sein: künftig mit weniger Menschen mehr zu bauen, um die Modernisierung der militärischen und zivilen Infrastruktur zu bewältigen. Dafür ist eine neue gesetzliche Grundlage nötig, um Projekte schnell, effizient und effektiv umzusetzen. Mit dem neuen Gesetz geht Boris Pistorius diesen Weg, um der Bundeswehr größtmögliche Freiheit zu geben, im eigenen Ermessen und zum Wohle der Landesverteidigung zu entscheiden.

Klar ist, dass dafür alle Unternehmen der Bauwirtschaft anpacken müssen – kleine, mittlere und große Betriebe. Und klar ist auch, dass dafür eine Vielfalt an Vergabemodellen und Projektgrößen nötig ist, damit alle Ressourcen der Bauwirtschaft aktiviert werden. Für diese Mobilisierung ist eine temporäre Aussetzung der sogenannten Losaufteilungspflicht vorgesehen, was aber im Umkehrschluss nicht heißt, dass hierdurch Unternehmen – egal welcher Größenklasse – per se benachteiligt werden. Schließlich ist die Losaufteilung nach wie vor möglich und wird aufgrund der Kleinteiligkeit vieler, zusätzlicher Aufträge das Mittel der Wahl sein. Gleichzeitig können aber auch neue serielle und modulare Ansätze, ingenieurtechnische Ideen sowie Innovationen besser nutzbar gemacht werden. Das ist kein Nachteil, sondern ein Vorteil – für alle Unternehmen der Bauwirtschaft, ohne das an andere Stelle etwas wegfällt.

Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die vielen zusätzlichen Investitionen sollte gerade in dieser Diskussion ab- anstatt aufgerüstet werden. Alte Feindbilder der Vergangenheit nach dem Motto "Groß gegen Klein" helfen in der Argumentation nicht weiter. Denn die Bauwirtschaft ist Mittelstand pur, egal ob es sich um industriell oder handwerklich geprägte Unternehmen handelt. Es ist an uns, sich auf die neuen Bauprogramme einzustellen, mitanzupacken und den Bundesverteidigungsminister darin zu unterstützen, die militärische Infrastruktur zu modernisieren.

Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.
Britta Frischemeyer
Leitung Presse & Kommunikation
Kurfürstenstraße 129, 10785 Berlin
Telefon 030 21286-229,  britta.frischemeyer@bauindustrie.de, www.bauindustrie.de
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